MARKTGEMEINDERAT: Erklärung von Horst Conze zum Rücktritt aus dem Marktgemeinderat Schondra
(27.04.2024)
Rücktritt vom Amt des Gemeinderates in der Marktgemeinde Schondra
Sehr geehrte Bürgerinnen und Bürger der Marktgemeinde Schondra,
mit diesem Schreiben erkläre ich mein Amt als Gemeinderat in der Marktgemeinde Schondra zum 1.5.2024 niederzulegen.
Die Gründe für meine Entscheidung habe ich hier kurz zusammengefasst:
1. Ich habe die Erfahrungen gemacht, dass trotz aller Bemühungen der Gemeinderatsmitglieder unser Bürgermeister seine Aufgaben nicht ausreichend zum Wohl der Gemeinde bewältigen kann. Trotz Disziplinarverfahren, intensiver Aufforderungen und Gespräche hat sich an der Arbeitsweise des Bürgermeisters in den letzten Jahren nichts geändert. Auch bei der Durchführung des Disziplinarverfahrens gegen Bürgermeister Martin wurden wir als Gemeinderat nur unzureichend von den Verwaltungsbehörden Unterfrankens und Bayerns unterstützt. Meine Erfahrung ist deshalb: Ein Bürgermeister in Bayern kann letztlich machen oder eben nicht machen, was er will. Und niemand kann ihn daran hindern, solange es im Rahmen der rechtlichen Möglichkeiten geschieht. Ich bin deshalb nicht mehr bereit, bei dem Projekt "Weiterentwicklung der Marktgemeinde Schondra" mitzuarbeiten, das letztlich am hauptverantwortlichen Bürgermeister als entscheidender Akteur scheitert.
2. Die Verbindung von Diakon in der Pfarrgemeinde als Kleriker der kath. Kirche und Gemeinderatsmitglied ist nicht sinnvoll. Ich hatte mich für den Gemeinderat aufgestellt, um mehr Transparenz in die Arbeit des Gemeinderates zu bringen, als Lobbyist der KiTa Schondra zu fungieren und eine Neugestaltung der Urnengräber voranzutreiben. Ich denke, die Erreichung dieser Ziele haben wir in enger Zusammenarbeit mit allen Gemeinderatskolleginnen und -kollegen weitgehend erreichen können.
Aber: Bei der Doppelfunktion als Mitarbeiter der Kirchengemeinde und Mitarbeit im Gemeinderat kommt es manchmal zu schwierigen Konfliktentscheidungen. Deshalb halte ich - wie ja auch im Grundgesetz sinnvollerweise vorgesehen - eine strikte Trennung von Staat und Kirche für sinnvoll, auch wenn es - wie im meinem Fall als Diakon im Zivilberuf - rechtlich möglich war.
Ich bin selbst nicht glücklich darüber, dass ich den Gemeinderat verlassen muss, aber ich sehe derzeit keine Möglichkeit für mich, etwas Sinnvolles für die Marktgemeinde Schondra im Gemeinderat zu bewirken. Den Gemeinderätinnen und Gemeinderäten, mit denen ich stets sehr kollegial, vertraulich und konstruktiv zusammenarbeiten durfte, wünsche ich für die weitere Arbeit alles Gute und Gottes Segen.
Zentrales Thema der letzten Sitzung des Marktgemeinderates war die Vorberatung zum Haushaltsentwurf für 2024; das Thema wurde, wie Bürgermeister Bernold Martin (CSU) betonte, auf Antrag des Gemeinderates auf die Tagesordnung gesetzt.
Die Ratsmitglieder gingen mit Kämmerer Steffen Schneider die einzelnen Positionen des Vermögenshaushaltes anhand des Investitionsplanes durch. Wie mehrere Ratsmitglieder ausführten, sei es Ziel der Beratungen, möglichst Prioritäten für die verschiedenen Maßnahmen zu setzten. Wie sich bald zeigte, war dies aber sehr schwierig, da immer wieder neue Anliegen an die Gemeinde herangetragen werden oder plötzlich dringend notwendige Maßnahmen auftreten.
So wünscht sich z.B. die Feuerwehr Schondra einen Stellplatz für ihr viertes Fahrzeug, verbunden mit einer Waschhalle. An den Dächern von Sporthalle und Schule sind Schäden aufgetreten, die nach Aussage einer Dachdeckerfirma dringend behoben werden müssen und mit 150.000 € zu Buche schlagen. Roman Jörg dazu: „Da muss ein Architekt bei, sonst gibt das nur Flickschusterei!“ Von Jochen Henz (FWG Schönderling) sollte bei einer Dachsanierung auch eine PV-Anlage berücksichtigt werden.
Diskussion gab es auch im Zusammenhang mit Straßenbaumaßnahmen. So steht noch der Ausbau der Mühlstraße mit 530.000 € aus, überfällig sind in Schönderling die Birkenstraße und die Helmersbachstraße und an der Gemeindeverbindungsstraße Schondra-Schildeck müssen die Bankette saniert werden.
Der notwendige Neubau der Brücke in der Münchau ist mit 950.000 € veranschlagt.
Wie Jochen Henz in seiner Funktion als Wasserwart ausführte, muss der Hochbehälter unterhalb des Kreßbergs dringend saniert werden. Zum Ausbau des schon vor Jahren neu erbohrten Brunnens teilte Bürgermeister Martin mit, dass er derzeit mit einem neuen Architekturbüro in Kontakt stehe, so dass bald mit der weiteren Planung zu rechnen sei.
Als Fazit der Vorberatung stellte Gemeinderat Sebastian Karollus erstaunt fest, „dass er sehr viel Neues erfahren habe“ und, etwas enttäuscht, „dass wir weiterhin hauptsächlich planen“.
Zum Thema „Anpassung des Gewerbesteuer-Hebesatzes“ stellte der Kämmerer dar, wie sich eine Anhebung von 380 % auf 400 % auf die Betriebe der Gemeinde auswirken würde. Nach der derzeitigen Situation würde sich für 23 Prozent der Betriebe, die 11 % des Gewerbesteueraufkommens tragen, eine Zusatzbelastung ergeben; alle anderen Betriebe hätten möglicherweise sogar einen steuerlichen Vorteil. Gemeinderat Karollus befürchtete, dass eine Anhebung für die Gemeinde zu einem Standortnachteil führen würde; dagegen hielt 3.Bürgermeister Jürgen Metz andere Faktoren, wie z.B. den Grundstückspreis für wesentlich entscheidender. Schließlich beschloss das Gremium einstimmig eine Anhebung des Hebesatzes von 380 % auf 400 %.
Anschließend gab der Kämmerer das Ergebnis der Überörtlichen Prüfung der Jahresrechnungen von 2013 bis 2018 des Marktes Schondra bekannt. Die entsprechenden Einzelerinnerungen wurden vorgetragen und die zugehörigen Anregungen wurden vom Ratsgremium einstimmig übernommen.
Die Information über das Ergebnis der Jahresrechnung 2023 nahm der Gemeinderat zu Kenntnis. Bei einem Gesamtvolumen von 5.638.000 € war der Haushalt ausgeglichen; dem Vermögenshaushalt wurden 443.000 € und den Rücklagen 693.000 € zugeführt.
Nachdem die Kirchenverwaltung Schondra noch kurzfristig einen Antrag zum Thema „Dorfgemeinschaftshaus“ gestellt und um Berücksichtigung im Investitionshaushalt gebeten hatte, stellte Bürgermeister Martin den Antrag zur Abstimmung; mit dem Hinweis auf die bereits getroffene negative Entscheidung, lehnte das Gremium den Antrag einstimmig ab.
Gemeinderat Horst Conze informierte in seiner Funktion als ehrenamtlicher Diakon das Gremium darüber, dass derzeit drei Männer und fünf Frauen mit zwei Kindern aus der Elfenbeinküste bzw. Somalia als Asylbewerber in Schondra untergebracht sind und von der Wohnungsvermieterin betreut werden.
Abschließend gab Bürgermeister Martin bekannt, dass wegen der Straßenbaumaßnahme bei Brückenau ab 15.02. die erforderliche Umleitung über Schondra erfolgt.
Mit dem Feststellungs- und Auslegungsbeschluss hat der Marktgemeinderat in seiner letzten Sitzung den nächsten Schritt zur Änderung des Flächennutzungsplanes auf den Weg gebracht.
Diese Änderung läuft als Parallelverfahren zur Aufstellung des Bebauungsplanes für das Gewerbegebiet Schildeck III.
Vor der Abstimmung hatte Matthias Kirchner vom gleichnamigen Architekturbüro die nahezu 20 Stellungnahmen aus der frühzeitigen Öffentlichkeits- und Behördenbeteiligung vorgetragen und die Räte stimmten den entsprechenden Abwägungen geschlossen zu.
Zum Bebauungsplan „Am Heiligenhäuschen“ in Schönderling gab es eine Nachfrage von Dominik Greifensteiner (FWG Schönderling) zum Stand der Erschließungsplanung. Da zum Bebauungsplan bis zum Ende der Rügefrist keine Einwände erhoben worden waren, konnte Architekt Kirchner mitteilen, dass er bis Mitte des Jahres den Erschließungsplan fertigstellen könne.
Gegen den Bebauungsplan „Solarpark Unterleichtersbach“ mit integrierter Grünordnung und die Änderung des Flächennutzungsplanes der Gemeinde Oberleichtersbach gab es keine Einwände, da man die Belange des Marktes Schondra nicht berührt sah.
Zu dem Antrag auf Baugenehmigung zum Neubau einer Mehrzweck-Eventhalle auf dem Grundstück „Im Märzgrund 17“ gab es Nachfragen aus dem Gremium zu den notwendigen Parkplätzen und zur Zufahrt. Bürgermeister Martin verlas daraufhin ein zusätzliches Anschreiben des Antragstellers, der darin auf Einzelheiten zur vorgesehenen Nutzung des Gebäudes und zu Fragen wie z.B. dem Lärmschutz einging. Die Räte stimmten daraufhin dem Antrag geschlossen zu.
Den Antrag auf Baugenehmigung zur Geländeauffüllung und Errichtung einer Lagerhalle Büro- und Lagerraum auf dem Grundstück „Im Baumgarten 10“ hat der Antragsteller zurückgezogen, da noch Unterlagen zum Immissionsschutz fehlen.
Wie Bürgermeister Martin mitteilte, wird zu den geplanten Stromtrassen NordWestLink und SuedWestLink die Gemeinde die Stellungnahmen in leicht modifizierter Form einreichen, die bereits zum SuedLink und zur P43 vorgelegt worden waren.
Oswald Türbl
Selbsthilfegruppe für pflegende Angehörige
(20.01.2024)
Selbsthilfegruppe-Treffen „pflegende An- oder Zugehörige“
Zum Neujahrsempfang am Dreikönigstag hatte in diesem Jahr die Pfarrei ins Pfarrheim eingeladen. Pfarrer Armin Haas stellte in seiner Ansprache u.a. das neue Jahresmotto der Pfarreiengemeinschaft „miteinander wachsen“ vor. Er nahm das Motto zum Anlass, allen anwesenden Vereinen und Ehrenamtlichen für ihr Engagement im vergangenen Jahr zu danken und zur Zusammenarbeit zum Wohle der Gemeinschaft aufzurufen. Bürgermeister Bernold Martin gab einen kurzen Rückblick auf das Gemeindeleben des vergangenen Jahres und bedankte sich bei allen Verantwortlichen für ihren Einsatz. Für ihre besonderen Leistungen zeichnete er zwei Jugendliche mit einer Urkunde und einem Geschenk aus: Mia Weis hat ihre Ausbildung als Medizinische Fachangestellte bei der örtlichen Arztpraxis Conze & Belic mit einem Durchschnitt von 1,7 abgeschlossen. Mit einer Note von 1,3 war David Dietz Prüfungsbester als Technischer Systemplaner, Fachrichtung Elektrotechnische Systeme und wurde dafür bereits vom Bezirk Oberpfalz und der IHK Würzburg-Schweinfurt ausgezeichnet; Ausbildungsbetrieb war die Firma Helfrich Ingenieure.
Die Marktgemeinde wünscht allen Bürgerinnen und Bürgern und allen Gästen ein gesegnetes Weihnachtsfest und einen guten Start ins Jahr 2024!
VG BAD BRÜCKENAU: Bauanträge online einreichen
(01.12.2023)
Die Verwaltungsgemeinschaft Bad Brückenau informiert:
Bauantrag: Digital einreichen statt Papier ausdrucken
Ab Januar 2024 können Bauanträge im Landkreis Bad Kissingen digital eingereicht werden, damit wechselt auch die Zuständigkeit für die Entgegennahme der Antragsunterlagen. Antragsmappen und Baupläne ausdrucken und bei der Gemeinde einreichen – Schnee von gestern! Ab 1. Januar 2024 kann man seinen Bauantrag digital beim Landratsamt Bad Kissingen Bauamt, Obere Marktstraße 6, 97688 Bad Kissingen, einreichen. Für wenige Anträge (u.a. Genehmigungs-Freistellungsverfahren in Papier) gelten Ausnahmen – hier erfolgt die Antragstellung weiter bei der Gemeinde. Vom Bayerischen Staatsministerium für Wohnen Bau und Verkehr wurden Online-Assistenten entwickelt, welche das Ausfüllen der Antragsunterlagen und Hochladen der bereits digital erstellten Pläne begleiten und unterstützen sollen. Voraussetzung für die Eingabe ist ein elektronisches Nutzerkonto (BayernID oder „Mein Unternehmenskonto“), das von bauvorlageberechtigten Entwurfsverfassern beantragt werden muss. „Wir verbessern damit unseren Bürgerservice, denn Bauanträge können sowohl einfacher als auch schneller gestellt und bearbeitet werden“, unterstreicht Landrat Thomas Bold die Wichtigkeit des Digitalen Bauantrags, „die Antragstellung erfolgt vollständig online über den Browser. Diese digitale Einreichung ist ausreichend, man muss den Antrag nicht noch zusätzlich ausdrucken.“ Bauvorlageberechtigte Entwurfsverfassende, darunter Fachleute aus dem Architektur- und Ingenieurwesen, haben somit ab Januar die Möglichkeit, Bauanträge im Landkreis Bad Kissingen (für das Stadtgebiet Bad Kissingen ist die Große Kreisstadt Bad Kissingen zuständig) digital abzuwickeln. Damit ändert sich ab Januar 2024 auch ganz klar die Zuständigkeit für die Entgegennahme, sowohl für digitale als auch für Papieranträge - welche natürlich auch weiterhin eingereicht werden können. Wo früher Bauwillige mit ihren Vorhaben samt Plänen - in dreifacher Ausfertigung ausgedruckt - bei der Gemeinde vorstellig werden mussten, ist jetzt als Eingangsbehörde das Bauamt im Landratsamt zuständig. Ausnahmen von dieser Regel sind das Genehmigungsfreistellungsverfahren, Anträge auf isolierte Befreiungen und Anträge auf isolierte Abweichungen, sofern diese in Papierformat gestellt werden – hier erfolgt die Antragstellung weiterhin bei der Gemeinde. Die Landkreiskommunen bleiben jedoch selbstverständlich ein unverzichtbarer Teil des baurechtlichen Genehmigungsverfahrens und werden im ersten Schritt nach Eingang der Unterlagen beim Landratsamt unverzüglich über den Antrag informiert und am Verfahren beteiligt. Trotz des Wechsels der Zuständigkeit für die Entgegennahme der Anträge rät das Landratsamt Bad Kissingen Bauwilligen - insbesondere bei Bauvorhaben in BebauungsplanGebieten - vorab Kontakt mit der Bauverwaltung der jeweiligen Gemeinde aufzunehmen. Mit Einführung des digitalen Bauantrages bietet der Landkreis Bad Kissingen zusätzlich eine digitale Vorgangsauskunft an. Hier können sich Antragstellende auf einem Online-Portal über den aktuellen Verfahrensstand informieren und Einsicht in die eingereichten Unterlagen nehmen. Die Zugangsdaten werden mit der schriftlichen Bestätigung über den Eingang des Bauantrages mitgeteilt. Weitere Informationen zum digitalen Bauantrag erhalten Interessierte auf der Internetseite des Landkreises Bad Kissingen bzw. unter dem Kurzlink kg.de/bauantrag Ebenfalls steht Ihnen für weitere Fragen rund um den digitalen Bauantrag die Bauverwaltung der Verwaltungsgemeinschaft Bad Brückenau, Frau Reith, Tel. 09741 911911, E-Mail: , jederzeit zur Verfügung
Stellungnahme einer Mehrheit des Gemeinderates Schondra zur Wahl des zweiten Bürgermeisters
(06.10.2023)
Mit Erstaunen nehmen wir als Gemeinderäte der Marktgemeinde Schondra wahr, wie sich unser Bürgermeister Bernold Martin in einem Interview zur derzeitigen Situation des Gemeinderates äußert. Dabei nimmt er Bezug auf das eingestellte Disziplinarverfahren. Auslöser für das Verfahren sei ein Fehlverhalten seinerseits gewesen, wo er „in der Corona-Zeit eine Unterschrift geleistet habe, die ich ohne Zustimmung des Gemeinderates nicht hätte leisten dürfen.“Inhaltlich ging es dabei um eine Befreiung eines Baubewerbers von den im Bebauungsplan festgesetzten Vorgaben bzw. eine Abweichung von einem Beschluss des Gemeinderates.
Es geht primär nicht um diese Unterschrift, sondern vor allem um den Umgang mit dieser Unterschrift im Gemeinderat. Hier wurde dem Gemeinderat gegenüber seitens des Bürgermeisters zunächst bewusst erklärt, dass er keine Unterschrift geleistet habe, dass er ein solches Schriftstück nicht kenne und dieses als Fälschung dargestellte. Erst nach einer Zuspitzung im Gremium und Sichtung der Originalunterlagen durch Dritte hat der Bürgermeister eingeräumt, dass er die Unterschrift geleistet und somit bewusst einen Beschluss des Gemeinderates vorsätzlich missachtet bzw. ohne Zuständigkeit abgeändert hat.
Hinzu kommt, dass im angestrebten Disziplinarverfahren neben dem oben dargestellten Sachverhalt noch weitere Mängel in der Amtsführung des Bürgermeisters vom Gemeinderat angemahnt wurden, die aber von der Disziplinarbehörde der Landesanwaltschaft Bayern nicht weiter verfolgt wurden.
Aus Sicht des Gemeinderates werden Sitzungen unzureichend vorbereitet, so dass oft eine Beschlussfassung nicht möglich ist. Zudem sind notwendige Fakten oft nicht bekannt. Hieraus ergibt sich, dass Projekte allenfalls geplant werden, aber nicht zur Umsetzung kommen. Als signifikantes Beispiel sei hier die Weiterentwicklung der Wasserversorgung genannt. Strategietreffen werden seitens des Bürgermeisters abgelehnt, so dass eine Weiterentwicklung der Gemeinde blockiert wird.
Zudem wurde die Entlastung zu den Jahresrechnungen 2018 und 2020 verweigert, da verschiedene Prüfungserinnerungen trotz mehrmaliger Aufforderung durch den Rechnungsprüfungsausschuss noch nicht abgearbeitet wurden. Der Bürgermeister hat die Chance zur Nachbesserung bislang noch nicht genutzt. Die Jahresrechnungen 2021 und 2022 wurden dem Gemeinderat noch nicht vorgelegt.
Aufgabe des Gemeinderates ist es, den Bürgermeister in seinen Amtsgeschäften zu unterstützen, aber auch zu kontrollieren. Dies kann aber nur geschehen, wenn der Gemeinderat wahrheitsgemäß über die in den Sitzungen zu behandelnden Sachverhalten informiert wird. Ein Vertrauensverhältnis zwischen Bürgermeister und Gemeinderat ist deshalb unbedingte Voraussetzung für eine effektive Arbeit für die Marktgemeinde Schondra.
Dieses Vertrauensverhältnis zwischen Bürgermeister Martin und den Gemeinderäten der Marktgemeinde Schondra ist seit Monaten schwer belastet. Deshalb ist derzeit niemand aus dem Gemeinderat bereit für das Amt des zweiten Bürgermeisters zu kandidieren.
MP: Fürs Piratenschiff fehlen 21.000 Euro – Gemeinderat bewilligt ein Viertel
Im Vollzug des Bayerischen Kinderbildungs- und Kinderbetreuungsgesetzes erkannte das Schondraer Gemeinderatsgremium die von der KiTa St. Anna als Bedarfsnotwenigkeit gemeldeten Zahlen an. Danach ergibt sich eine Gesamtzahl von 141 Plätzen, darunter sind 24 Krippenplätze und 42 Hortplätze.
Derzeit 115 Kinder in der KiTa St. Anna
Wie Gemeinderat Horst Conze (ABS) in seiner Funktion als Vorstandsmitglied des Johannnis-Vereins, dem Trägerverein der KiTa, auf Nachfrage ausführte, wird die Einrichtung derzeit von 115 Kindern besucht.
Der Anstieg der benötigten Plätze hänge mit der zunehmenden Nachfrage nach Krippen- und Hortplätzen zusammen.
Drei Urnenerdgräber
Für drei Doppelerdgräber beschloss der Gemeinderat eine Umwidmung zu Urnenerdgräbern. Wie die Ausgestaltung dieser Grabstätten aussehen soll, wird das Gremium in einer seiner nächsten Sitzungen festlegen und in die Friedhofssatzung einarbeiten.
Antrag auf zwei Baugenehmigungen
Dem Antrag auf zwei Baugenehmigungen wurde stattgegeben: In der Marktstraße in Schondra werden an ein Bestandsgebäude ein Treppenhaus und zwei Balkone angebaut.
Auf einem Grundstück in der Dorfstraße in Schönderling wird ein Einfamilienwohnhaus mit Einliegerwohnung, Carport und Garage errichtet.
Wie Bürgermeister Bernold Martin ( CSU ) auf Nachfrage mitteilte, werden die Geräte für den Skaterplatz diese Woche angeliefert und von den Bauhofmitarbeitern aufgebaut.
Stellenausschreibung für eine Verwaltungsfach- angestellte/n in der VG Bad Brückenau
(18.07.2023)
Stellenausschreibung
Die Verwaltungsgemeinschaft Bad Brückenau stellt zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine/n Verwaltungsfachangestellte/n (m/w/d)
unbefristet und in Vollzeit
für die Mitarbeit in der Hauptverwaltung ein.
Gewerbegebiet Schildeck III ist auf den Weg gebracht
Schondra. Breiten Raum bei der letzten Sitzung des Marktgemeinderates nahm die Beratung zum Bebauungsplan für das Gewerbegebiet Schildeck III ein. Nach der Vorstellung der Planungen durch den Architekten Matthias Kirchner stimmten die Ratsmitglieder der notwendigen Änderung des Flächennutzungsplanes, der Fassung des Aufstellungsbeschlusses für den Bebauungsplan und der Fassung eines Billigungs- und Auslegungsbeschlusses bei jeweils einer Gegenstimme zu.
Der Markt Schondra schlägt für die Schöffenwahl 2023 einstimmig Brigitte Schöberl vor.
Einstimmig beschlossen wurden auch die neuen Kostensätze für Weiterverrechnung der Kosten für Gemeindearbeiter und Gebühren für die Ausleihe von gemeindlichen Maschinen und Geräten. Wie Bürgermeister Bernold Martin (CSU) ausführte sei damit „kein Maschinenverleih geplant“, sondern die letzte Kostenanpassung sei vor vielen Jahren erfolgt und zudem seien neue Geräte etc. dazugekommen.
Einen Entwässerungsplan für den Neubau einer Lagerhalle aus dem Grundstück Im Baumgarten 6 im Gewerbegebiet Schildeck II hatte der Gemeinderat vom Antragsteller gefordert. Der nun vorgelegte Plan sieht die Ableitung des Oberflächenwassers in einen zentralen Schacht auf dem Grundstück und dann in den gemeindlichen Regenwasserkanal vor. Das anfallende Abwasser wird über eine Hebeanlage dem Schmutzwasserkanal zugeführt. Die Gemeinderäte Andreas Martin (CBB) und Sebastian Karollus (FWG Schönderling) äußerten Bedenken wegen des Fassungsvermögens des Regenwasserkanals; trotzdem wurde die vorliegende Planung bei einer Gegenstimme genehmigt.
Zustimmung fand auch der Neubau einer Garage in Schönderling, An der Au 1.
Einige Verwirrung hatte der Antrag der Kirchenverwaltung Schondra auf Unterstützung der Reparatur der Glocken der Pfarrkirche in Schondra zur Folge. Die Maßnahme wird voraussichtlich 4441 € kosten. Nachdem man sich darauf verständigt hatte, dass die Gemeinde das Vorhaben bezuschussen wird, obwohl in den gemeindeeigenen Förderrichtlinien die festgelegte Summe von 5000 € nicht erreicht wird, ging es um die Frage, ob die Kirche ein Verein ist, denn nur Vereine sind in den Förderrichtlinien berücksichtigt. Horst Conze (ABS) stellte klar, dass die Kirche eine Körperschaft des öffentlichen Rechts ist und betonte die Bedeutung der Glocken als Kulturgut. Letztendlich formulierte man den Beschluss so um, dass auf die Förderrichtlinien kein Bezug genommen wird und einigte sich auf einen Zuschuss in Höhe von 10 % der Gesamtkosten.
Folgende Termine gab der Bürgermeister zum Abschluss der Sitzung bekannt: 29.04.: Mottokonzert des Musikvereins; 03.05.: Besuch des KiKiBu; 06.05.: Tag der Ausbildung in Bad Brückenau; 10.05.: Generalversammlung des Johannesvereins. Außerdem wies er auf das Schreiben der Kirchenverwaltung Schondra an die Gemeinderäte hin, das die Umgestaltung des Pfarrheims zum Dorfgemeinschaftshaus betrifft.
Frohe Ostern!
(08.04.2023)
Die Klapperkinder aus Schondra wünschen ein schönes und gesegnetes Osterfest!!
MARKT SCHONDRA: Sitzung des Gemeinderates am 31.1.2023
(04.02.2023)
Wie 2.Bürgermeister Jochen Henz (FWG Schönderling) in der letzten Sitzung des Marktgemeinderates mitteilte, wird das letzte Teilstück der Staatsstraße 2431 zwischen Einraffshof und dem Anwesen Wolf endlich ausgebaut und damit die ca. 400 Meter lange Engstelle zwischen Einraffshof und Schondra beseitigt. Wie das Straßenbauamt mitteilte, soll die Maßnahme nach einer Vergrämungsmahd in diesem Jahr im Jahr 2024 erfolgen.
3.Bürgermeister Jürgen Metz (FWG Singenrain) informierte die Ratsmitglieder über den Plan des Landkreises, zusammen mit interessierten Gemeinden eine Gesellschaft zu gründen, die zum Ziel hat, die Energieerzeugung im Landkreis so auszubauen, dass die Wertschöpfung in der Region bleibt und eine breite Bürgerbeteiligung möglich ist. Dazu sei auch eine Flächensicherung in den Gemeinden notwendig. Das Gremium bekundete einstimmig das Interesse der Gemeinde, eine endgültige Entscheidung wird erst getroffen, wenn die rechtlichen Grundlagen einer solchen Gesellschaft vorliegen.
Im Friedhof Schönderling soll eine neue Fläche für Urnengräber angelegt werden. Der Gemeinderat widmete einen Teil der im Zentrum des Friedhofs liegenden Grünfläche für diese Zwecke um. Die zur Gestaltung der Fläche notwendige Satzungsänderung soll baldmöglichst erfolgen.
Zur Kenntnis gab Henz dem Gremium die Vorlage im Genehmigungsfreistellungverfahren
zur Errichtung von vier Wohnhäusern mit Nebengebäude auf dem Grundstück Am Heppengraben 3 in Schondra.
Einstimmig genehmigt wurden zwei weitere Bauanträge: Die Verlängerung des Vorbescheides zur Errichtung einer landwirtschaftlichen Maschinenhalle als Ersatzmaßnahme am „Erle“ in Schondra und der Vorbescheid zum Neubau/ Anbau eines Einfamilienwohnhauses auf dem Grundstück Untergeiersnest 12.
Gegen den Bebauungsplan „Bornhecke II“ der Gemeinde Wartmannsroth im Ortsteil Völkersleier gab es keine Einwände, da das Gremium die Belange des Marktes Schondra nicht berührt sah.
Einstimmig aufgehoben wurde der Zuschuss an den FSV Schönderling für den Unterhalt des Sportplatzes, da die Maßnahme inzwischen durch andere satzungsgemäße Zuschüsse gefördert wird.
Nachträglich genehmigten die Ratsmitglieder den Zweitantrag zur Beschaffung von zwei weiteren Lehrerdienstgeräten; insgesamt hat die Gemeinde für die Beschaffung von sieben Geräten einen Zuschuss von 7.000 € erhalten.
Wie der 2.Bürgermeister abschließend bekanntgab, hat die Sparkasse zur Förderung von Bildung und Erziehung die Grundschule Schondratal mit einem Betrag von 300 € unterstützt.
(Oswald Türbl)
Der neue Kreisvorsitzender Roman Jörg kommt aus Schondra
MARKT SCHONDRA: Öffentliche Sitzung des Gemeinderates
(01.12.2022)
Genehmigt hat der Marktgemeinderat in seiner letzten Sitzung den Bauantrag zum Umbau eines bestehenden Wohnhauses und Erneuerung des Dachstuhls sowie Ausbau des Dachgeschosses in der Birkenstraße 19. Allerdings muss wegen des Bauvorhabens ein Dachständer entfernt werden. Wie Bürgermeister Bernold Martin (CSU) dazu mitteilte, wird das Bayernwerk links und rechts von dem Gebäude vorübergehend zwei Masten aufstellen, so dass die Weiterleitung des Stroms gesichert bleibt; ab 2023 will das Bayernwerk die Birkenstraße sowieso verkabeln.
Der Antrag auf einen Vorbescheid für ein weiteres Bauvorhaben in der Birkenstraße wurde kurzfristig zurückgezogen.
Der Antrag auf Baugenehmigung zur Errichtung einer Lagerhalle auf dem Grundstück „Im Baum-garten 6“ im Gewerbegebiet Schildeck II hält das Pflanzgebot nicht ein und beansprucht für die Zufahrt einen Teil der öffentlichen Grünfläche. Das Gremium erteilte zu diesen Abweichungen das gemeindliche Einvernehmen; die notwendigen Ausgleichsmaßnahmen werden von der unteren Naturschutzbehörde veranlasst.
Nachdem der Gemeinderat im vergangenen Jahr eine Satzung zur Förderung der örtlichen Vereine erlassen hatte, waren noch einige Anpassungen notwendig. Wie Bürgermeister Martin vorschlug erhält der Gartenbauverein Schönderling für die Kränze zum Volkstrauertag weiterhin 150 € und kann für die Pflege der Rabatten in der Ortsdurchfahrtstraße bis zu 500 € jährlich in Rechnung stellen. Für das Feuerwehrhaus in Singenrain wird weiterhin ein Heizkostenzuschuss von 1555 € jährlich bereitgestellt. Auch das Läutgeld in Höhe von 81 € für die Dorfgemeinschaft Untergeiersnest bleibt bestehen. Lediglich der Betrag von 818 € für die Sportplatzdüngung, die die DJK bisher erhält, ist nach Meinung der Ratsmitglieder durch den Zuschuss mit abgedeckt, den der Verein aufgrund der satzungsgemäßen Förderung bereits erhält, so dass er gestrichen wird. Damit die Fördersatzung nun ausnahmslos angewendet werden kann, hob der Gemeinderat auch alle alten Beschlüsse zur Förderung der drei Feuerwehren und des FSV Schönderling mit Wirkung vom 01.01.2023 auf.
Der folgende Tagesordnungspunkt war auf Antrag von Horst Conze (ABS) mit knapper Mehrheit in den öffentlichen Sitzungsteil verlegt worden. Es ging dabei um die Vermietung von Räumlichkeiten in der Grundschule an die St. Martin Schule aus Riedenberg, die voraussichtlich ab 2024 drei Klassenzimmer benötigt. Conze sieht in der nach derzeitigem Stand vorgesehenen gemeinsamen Benutzung der Toiletten durch den Hort bzw. die Gastschüler ein Problem, da das Jugendamt dies nach seiner Meinung kritisch sehen wird. Zu beachten sei auch, dass ab dem Jahr 2024 der Johannis-Verein zusätzlich Räume für die Hortbetreuung benötige.
Nadine Leitsch (ABS) bemängelte die mangelhafte Kommunikation zwischen dem Johannisverein als Träger des Hortes und der Gemeinde, was Bürgermeister Martin zurückwies. Auch Sebastian Karollus (FWG Schönderling) zeigte sich ungenügend informiert; er verlangte eine gemeinsame Sitzung aller Beteiligten, wobei in einem Plan die Raumverteilung genau festzulegen sei. Schließlich einigte man sich darauf, vor einer erneuten Befassung mit dem Thema, die Situation mit dem Jugendamt abzuklären.
MARKT SCHONDRA: Bericht über die Sitzung am 15.03.2022
(21.03.2022)
In der Marktgemeinde wird weiterhin eifrig gebaut. So soll auf dem Grundstück „Am Heppengraben 12“ ein Wohnhaus mit Doppelgarage gebaut werden. Entgegen den Festsetzungen des Bebauungsplanes sind eine Geländeauffüllung und eine Stützmauer im Nordosten des Grundstücks erforderlich; das Ratsgremium erteilte die notwendige Befreiung von den Festsetzungen.
Das gleiche Problem ergab sich bei dem Bauantrag, der das Grundstück „Am Heppen-graben 4“ betrifft; auch hier sprach sich der Gemeinderat für eine Befreiung von den Festsetzungen des Bebauungsplanes aus, so dass eine teilweise Auffüllung des Bauplatzes möglich ist. Sebastian Karollus (FWG Schönderling) wies darauf hin, dass für den angrenzenden Betriebsweg kein Winterdienst vorgesehen sei und ein entsprechendes Schild aufgestellt werden müsse.
In der Blumenstraße 7 in Singenrain wird an einer bestehenden Doppelgarage eine Maschinen/Gerätehalle und Garage angebaut.
Der Mitgliedsbeitrag zum Verein Rhönallianz e.V. ist seit dessen Bestehen im Jahr 2012
unverändert. Nun wurde der Jahresbeitrag von 20.000 € auf 30.000 € erhöht, was für die
Marktgemeinde eine Erhöhung von 2160 € auf 3250 € bedeutet. Bürgermeister Bernold Martin (CSU) legte diese Erhöhung dem Gremium zur Entscheidung vor, die bei drei Gegenstimmen abgesegnet wurde.
Der Bürgermeister informierte die Ratsmitglieder auch über das Ergebnis einer Befragung von Eigentümern von Bauplätzen bzw. Baulücken in der Marktgemeinde. Von 19 Angeschriebenen haben 9 geantwortet; davon sind 2 Personen verkaufsbereit, so dass deren Grundstücke ins entsprechende Internetportal aufgenommen werden.
Außerdem verlas er ein Schreiben zur Grundsteuerreform, in dem u.a. ausgeführt wird, dass alleGrundstückseigentümer und Inhaber von landwirtschaftlichen Nutzflächen eine
Grundsteuererklärung abgeben müssen. Sie werden durch Allgemeinverfügung des Bayerischen Landesamtes für Steuern dazu aufgefordert und sollen zwischen 01.Juli und 31.Oktober 2022, möglichst elektronisch, ihre Steuererklärung abgeben.
Der Bürgermeister gab außerdem bekannt, dass die Bürgerversammlung, für alle Gemeindeteile gemeinsam, am 31. März in der Schondratalhalle stattfinden wird.
Roman Jörg (CSU) regte an, das Sitzungsgeld für die Ukraine-Hilfe zu spenden:
Da u.a. aber nicht klar war, über welchen Zeitraum das geschehen solle, wurde darüber nicht abgestimmt.
MARKT SCHONDRA: Bericht über die Sitzung am 22.02.2022
(23.02.2022)
Über den Neubau eines Wohnhauses in Genehmigungsfreistellungsverfahren informierte Bürgermeister Bernold Martin (CSU) die Marktgemeinderäte in der letzten Sitzung des Gremiums. Das Bauvorhaben liegt im Baugebiet „Am Oberdorf“ in Singenrain, besteht aus mehreren Baukörpern mit Pultdach und hat eine Seitenlänge von 24 Metern.
Längere Diskussionen gab es über die Errichtung einer landwirtschaftlichen Maschinen- und Bergehalle in der Nähe des Festplatzes in Schondra. Obwohl es sich nur um einen Antrag auf naturschutzrechtliche Erlaubnis handelte und die zuständigen Stellen am Landratsamt ihr Einverständnis gegeben hatten, gab es von einigen Ratsmitgliedern zahlreiche Nachfragen. So wurde die Nähe zum Überschwemmungsgebiet, eine notwendige Geländeauffüllung und eine mögliche Nutzungsänderung als problematisch angesehen. Letztendlich wurde die naturschutzrechtliche Erlaubnis einstimmig erteilt, nachdem dem Beschluss noch die Hinweise angefügt wurden, dass eine notwendige Auffüllung das Überschwemmungsgebiet nicht beeinträchtigen dürfe und der angegebene Nutzungszweck beibehalten werden müsse.
Die DJK Schondra will die bestehende Flutlichtbeleuchtung am alten Sportplatz umrüsten; die Kosten belaufen sich voraussichtlich auf 32.000 €. Bei einer Gegenstimme gewährte das Gremium einen 10 %-igen Zuschuss nach Vorlage der Rechnungen.
Gegen den vorhabenbezogenen Bebauungsplan „Kompostanlage Mitgenfeld“ der Gemeinde Oberleichtersbach gab es keine Einwände, da der Gemeinderat die Belange des Marktes nicht berührt sah.
In seiner Stellungnahme zur Änderung der Verordnung über das Landesentwicklungsprogramm fordert der Gemeinderat die bisherige Passage zur Abwägung von Innen- und Außenentwicklung beizubehalten. Im Zusammenhang mit den Stromtrassen sollte ein fester Abstand zur Wohnbebauung als bindendes Ziel festgelegt werden.
Abschließend teilte Bürgermeister Martin mit, dass die Grundschule Schondra von der Sparkasse Bad Kissingen zur Förderung von Bildung und Erziehung eine Spende von 250 € erhalten hat.
MARKT SCHONDRA: Bericht über die Sitzung am 07.12.2021
(13.12.2021)
Die Stellungnahme der Marktgemeinde zur P 43 (Fulda-Main-Trasse) nahm einen breiten Raum bei der letzten Sitzung des Marktgemeinderates ein. Der in der Antragskonferenz zu bewertende Vorzugskorridor entlang der A 7 würde die Marktgemeinde massiv beeinträchtigen; so würden z.B. große Flächen des Gemeindewaldes dem Trassenverlauf zum Opfer fallen. Bürgermeister Bernold Martin wies darauf hin, dass nicht nur die Kommunen sondern alle Bürger Einwände gegen die Planung einreichen können. Wie Reiner Morshäuser von der Bürgerinitiative gegen Suedlink betonte, sei es wichtig dass möglichst viele Personen Einspruch erheben, da auch die anderen Trassenvorschläge noch geprüft werden müssen; je mehr Raumwiderstände vorgebracht werden, desto größer ist die Chance, die Trasse entlang der A 7 zu verhindern. Die BI hat ihre Stellungnahme auf der Gemeindeseite ins Netz gestellt, so dass die Bürger dort Anregungen für eigene Stellungsnahmen finden. Der Gemeinderat wird ebenfalls Materialien ausarbeiten, die an die Bürger weitergeleitet werden, so dass diese ihre persönlichen Einsprüche erheben können.
An der Straßenbeleuchtung sind verschiedene dringende Reparaturen notwendig, die aber noch nicht über die bereits beschlossene Gesamtmaßname zur Umstellung auf LED-Beleuchtung abgewickelt werden können. Das Gremium beauftragte deshalb die Bayernwerk Netz GmbH die Reparaturen zum Gesamtpreis von 5.700 Euro vorzunehmen. Auf Nachfrage von Dominik Greifensteiner teilte Bürgermeister Martin mit, dass die Ausleuchtungsbreite der neuen Lampenköpfe variierbar sei, so dass an allen Standorten eine ausreichende Beleuchtung möglich ist.
Dem Antrag auf Neubau eines Einfamilienwohnhauses mit Einliegerwohnung und Carport auf dem Grundstück Am Heppengraben 11 stimmte der Gemeinderat bei drei Gegenstimmen zu. Entgegen den Vorschriften der Satzung darf der Antragsteller statt 50 cm das Gelände teilweise 1,14 Meter auffüllen.
Ohne Gegenstimmen genehmigt wurde der Antrag zum Abbruch eines Nebengebäudes und Errichtung einer Maschinen- und Gerätehalle in Untergeiersnest.
Da von Seiten der Bevölkerung schon mehrfach Kritik geäußert wurde will die Gemeinde die Anlagen zur Urnenbestattung neu- oder umgestalten. Die Gemeinde möchte dazu auch die Meinung der Bevölkerung einholen und hat dazu für die einzelnen Friedhöfe Ansprechpartner benannt; es sind dies für Schondra Horst Conze, für Schönderling Jochen Henz und für Singenrain Jürgen Metz.
Bürgermeister Martin rief die Ratsmitglieder dazu auf, Vorschläge zur Verleihung des Kulturehrenbriefes des Landkreises schriftlich einzureichen.
Einstimmig wurde der Überleitungsbeschluss zum Bauleitverfahren Heiligenhäuschen im Ortsteil Schönderling verabschiedet; damit ist sichergestellt, dass das Verfahren nach § 13b BauGB über den Termin 31.1221 weitergeführt werden kann.
Abschließend nahm Bürgermeister Martin zu verschiedenen Fragen von Ratsmitglied Dominik Greifensteiner (FWG Schönderling) Stellung: Die Planungen zur Helmersbachstraße in Schönderling wurden wegen vieler anderer noch laufender Vorhaben noch nicht umgesetzt. Ein Vorschlag aus dem Gemeinderat, im geplanten Baugebiet in Schönderling statt eines Regenrückhaltebeckens Rigolen anzulegen, wird noch vom Planungsbüro geprüft. Bevor weitere Schritte zum Anschluss des
Brunnens 3 unternommen werden können, sind durch das Architekturbüro noch einige Überprüfungen an der Wasserversorgung notwendig; hier will der Bürgermeister auf eine zeitnahe Umsetzung drängen.
Wie Bürgermeister Martin in Aussicht stellte, muss der traditionelle Neujahrsempfang erneut ausfallen.
(Bericht: Oswald Türbl)
Geplanter Trassenverlauf P43 durch Marktgemeinde Schondra
(01.12.2021)
Das Unternehmen TenneT Fulda Main teilt mit, dass der geplante Trassenverlauf der P43 Freiland-Stromleitung durch das Gebeit der Marktgemeinde Schondra führt.
Es sind zwei Trassenkorridore in Planung:
Trassenkorridorsegment B30b "Bad Brückenau"
Trassenkorridorsegment B43 "Bad Bocklet"
Alle betroffenen Grundstückseigentümer, aber auch jede Privatperson können Einwendungen gegen den geplanten Trassenbau einreichen.
Die Frist zur Einreichung der Einwendung ist der 30.12.21
Planungsunterlagen und das Schreiben von TenneT Fulda Main liegt als Download bei.
MARKT SCHONDRA: Bericht über die Sitzung am 16.11.2021
(30.11.2021)
Die Straße „Am Heppengraben“, die das neue Baugebiet erschließt, wurde in der letzten Sitzung des Marktgemeinderates mit einer Länge von 291 Metern als Ortsstraße gewidmet.
Außerdem war eine Änderung des Bestandverzeichnisses für öffentliche Feld- und Waldwege notwendig, da die neue Ortstraße auf 50 Metern Länge auf dem Feldweg „Singenrainer Weg“ verläuft.
Genehmigt wurde ein Antrag zum Bau eines Überganges vom bestehenden Wohnhaus zum Dachgeschoss über der Garage im Sonnenweg 1 in Singenrain; in dieses bestehende Dachgeschoss soll ein Zimmer mit Balkon eingebaut werden.
Einen Antrag auf Baugenehmigung zur Überdachung der ehemaligen Fahrsilos und deren Umnutzung zur landwirtschaftlichen Maschinen- und Gerätehalle gab es für ein Grundstück in der Lindenstraße in Schönderling. Dem Antrag stimmte das Gremium vorbehaltlich einer noch zu klärenden Privilegierung des Antragstellers zu.
Zustimmung gab es auch für den Antrag auf Genehmigung für den Neubau eines Einfamilienwohnhauses mit einer Doppelgarage auf dem Anwesen „An der Rösse 7“ in Schondra.
Abschließend teilte 2. Bürgerneister Jochen Henz, der die Sitzung für den verhinderten 1.Bürgermeister Bernold Martin leitete, mit, dass derzeit eine 20 kV-Leitung im Schondraer Ortsbereich verlegt wird, mit der ein Ringschluss der Stromversorgung erreicht werden soll.
(Bericht von Oswald Türbl)
MARKT SCHONDRA: Bericht über die Sitzung am 12.10.2021
(13.10.2021)
Einen Grundsatzbeschluss zur Straßen-beleuchtung hat der Marktgemeinderat in seiner letzten Sitzung gefasst. Danach ist geplant im Jahr 2022 alle alten Leuchtenköpfe durch LED-Leuchten zu ersetzen. Da 205 Lampen betroffen sind, würde die Maßnahme 90.000 Euro kosten, bei einer Zuschusshöhe von 30 % beträgt der Eigenanteil der Gemeinde 63.000 Euro. Die Investition hätte sich nach sechs bis sieben Jahren amortisiert. Aus dem Gremium gab es Nachfragen zur Lebensdauer der LED- Leuchten und zur Ausleuchtung der Gehwege durch die neuen Leuchten.
Bürgermeister Bernold Martin (CSU) betonte den Beitrag der LED-Leuchten zur Verminderung der Lichtverschmutzung. Vor einer endgültigen Entscheidung soll ein Vertreter des Energieversorgers das Gremium noch genauer informieren.
Die DJK Schondra erhält die Erlaubnis, einen bestehenden Tennisplatz zum Reitplatz umzugestalten; dazu wird die Fläche zu knapp 60% mit Sand und der Rest mit Hackschnitzeln aufgefüllt.
Genehmigt wurde auch der Antrag auf Baugenehmigung zur Integration des überdachten Vorbaues und des seitlichen Lagerraumes zur Wohnfläche auf dem Grundstück Schondraer Straße Nr.6 in Schildeck.
Auf dem Grundstück Keltenstraße 13 in Schondra soll ein Garten- und Technikhaus errichtet und ein acht Meter langer Pool angelegt werden. Da dabei die Baugrenzen überschritten werden, gab es einige Nachfragen von Seiten der Ratsmitglieder; letztlich wurde dem Antrag auf Befreiung von den Festsetzungen des Bebauungsplanes zugestimmt.
Die Telekom will in Schönderling entlang der Lindenstraße bis zur Kläranlage Glasfaserkabel verlegen. Da dabei auch der 60 Meter-Bereich zur Schondra betroffen ist, ist für die Maßnahme das gemeindliche Einvernehmen notwendig, das vom Gremium auch erteilt wurde.
Wie Bürgermeister Martin mitteilte wird im November eine Informationsveranstaltung zur Klärschlammbehandlung in der Schondratalhalle stattfinden. Dabei haben die Mitgliedsgemeinden der Brückenauer Rhönallianz u.a. Gelegenheit, die in den jeweiligen Gemeinden anfallenden Mengen und die daraus resultierenden Kosten zu erfahren.
(Bericht von Oswald Türbl)
BEKANNTMACHUNG: Tierbestandsmeldung zum Abzug von Großvieheinheiten (GVE)
MARKT SCHONDRA: Bericht über die Sitzung am 8.6.2021
(09.06.2021)
Die Beratungen zum Haushaltsplan 2021 standen im Mittelpunkt der letzten Sitzung des Marktgemeinderates. Der Gesamthaushalt hat ein Volumen von 7.812.000 €, wobei 3.779.000 € auf den Verwaltungshaushalt und 4.033.400 € auf den Vermögenshaushalt entfallen. Größere Investition betreffen die Erweiterung des Gewerbegebietes Märzgrund mit 725.000 € und Maßnahmen beim Bau der Ortsdurchfahrt Schönderling und von Gemeindestraßen in Schönderling mit 859.800 €.
Im Haushaltsplan sind auch größere Investitionen zur Verbesserung der Wasserversorgungsanlage vorgesehen. Sobald der genaue Umfang vorliegt, muss noch entschieden werden, ob die Finanzierung der Maßnahme über Verbesserungsbeiträge oder über eine Gebührenerhöhung erfolgen soll.
Finanziert werden die Investitionsausgaben des Jahres 2021 durch:
Zuführung vom Verwaltungshaushalt i. H. v. 504.000 €, Rücklagenentnahme i. H. v. 44.900 €, Veräußerungen i. H. v. 388.200 €, Beiträge i. H. v. 678.200 €, und Zuweisungen u. Zuschüssen i. H. 918.100,-- €. Die geplante Kreditaufnahme i. H. v. 1.500.000,-- € wird nur realisiert, wenn die anfallenden Kosten dies erfordern.
Dem Antrag auf Errichtung einer landwirtschaftlichen Maschinen- und Gerätehalle in Schönderling mit einer Grundfläche von 18 m x 10 m stimmte das Gremium zu.
Die DJK Schondra muss die Küchengeräte im Sportheim erneuern, da diese nicht mehr den gesetzlichen Vorgaben entsprechen. Notwendige Arbeiten an der Wasserversorgung und den Abwasserleitungen wird der Verein in Eigenleistung übernehmen; die Investitionskosten belaufen sich voraussichtlich auf 18.000 €. Nach Vorlage der Endabrechnung wird die Gemeinde einen 10%-igen Zuschuss gewähren.
Einstimmig verabschiedet wurde der Erlass einer Verordnung über die Reinhaltung und Reinigung der öffentlichen Straßen und die Sicherung der Gehbahnen im Winter; die Verordnung orientiert sich an der neugefassten Musterverordnung des Bayerischen Gemeindetages zu diesem Thema.
MARKT SCHONDRA: Bericht über die Sitzung am 1.6.2021
Markt Schondra: Öffentliche Gemeinderatsitzung vom 27.4.2021
(30.04.2021)
Einstimmig befürwortete der Marktgemeinderat in seiner letzten Sitzung die Bauvoranfrage zum Abbruch einer Scheune und eines Stallgebäudes und Errichtung einer landwirtschaftlichen Lagerhalle in der Raiffeisenstraße in Schondra. Zu Nachfragen aus dem Gremium wegen einer möglichen gewerblichen Nutzung und Problemen mit dem Lärmschutz stellte 3.Bürgermeister Metz fest, dass diese Gesichtspunkte von der Baubehörde des Landratsamtes und nicht von der Gemeinde zu berücksichtigen seien.
Ebenfalls genehmigt wurde die Verlängerung der Baugenehmigung zur Erweiterung des bestehenden Bullenmaststalles am Hofreutweg in Schönderling; die im
Jahr 2017 erteilte Baugenehmigung wurde um weitere zwei Jahre verlängert.
Nachdem Roman Jörg (CSU) einen Auszug aus dem Protokoll der Sitzung vom Februar 2018 hatte verlesen lassen, entwickelte sich eine Diskussion um die Mountainbike-Strecke im Bereich der Mettermich. Jörg kritisierte, dass der Gemeinderat über diese Strecke nicht informiert worden sei.
„So können wir das nicht hinnehmen“, so Jörg. Jürgen Metz (FWG Singenrain), der das Montainbike-Projekt für den Landkreis maßgeblich betreute, wies darauf hin, dass alle Streckenpläne den Gemeinden zugegangen seien. Bürgermeister Bernold Martin (CSU) will die Angelegenheit in einer der nächsten Sitzungen klären.
In nichtöffentlicher Sitzung beschloss das Gremium, sich an der zweiten Antragsrunde für Luftreinigungsgeräte für die Grundschule zu beteiligen. Die Gesamtsumme der Maßnahme wird voraussichtlich 10.000 € betragen, wobei 50 % Zuschuss zu erwarten sind.
Bericht: Oswald Türbl
Markt Schondra: Öffentliche Gemeinderatsitzung vom 13.4.2021
(15.04.2021)
Den Neubau einer Lager und- Abstellhalle auf dem Grundstück im Baumgarten 22 im Gewerbegebiet Schildeck II hat der Marktgemeinderat in seiner letzten Sitzung genehmigt. Der Antrag entspricht inhaltlich dem Antrag auf Vorbescheid, den das Gremium im Februar bereits genehmigt hatte. Errichtet werden soll eine 42 m x 37 m große Halle mit einer Höhe von 9 Metern. Auf Anregung von Jürgen Metz (FWG Singenrain) und Andreas Martin (CBB) wird in dem Beschluss nochmals der Einbau einer Drosseleinrichtung und Stauraummöglichkeit zur Regenwasserrückhaltung gefordert.
Genehmigt wurde auch ein Tekturplan, der mit dem Bau einer Garage in der Brunnenstraße in Schondra notwendig geworden war.
Gegen den Bebauungsplan „Eller V“ der Gemeinde Oberleichtersbach gab es keine Einwände, da das Gremium die Belange des Marktes Schondra nicht berührt sah.
Auf Anregung der Bauverwaltung verabschiedete das Gremium folgenden Grundsatzbeschluss: Für Wohngrundstücke gilt eine zweijährige Bauverpflichtung mit einem Wohnhaus. Ansonsten nimmt die Gemeinde ihr Wiederkaufsrecht wahr und erhebt zusätzlich eine Rückabwicklungspauschale in Höhe von 500 €.
Mit kleinen redaktionellen Änderungen erließ der Gemeinderat die 2.Satzung zur Änderung der Satzung für die Erhebung einer Kommunalabgabe zur Abwälzung der Abwasserabgabe für Kleineinleiter.
Bürgermeister Bernold Martin (CSU) informierte das Gremium über eine Erstattung nach dem Kommunalabgabengesetz. Für die Erneuerung der Straßenbeleuchtung in der „Lindenstraße“ mit einer Gesamtsumme von 43.621 € erhält die Gemeinde eine Ersatzzahlung in Höhe von 28.263 €.
Außerdem erhält die Gemeinde eine freiwillige Zuwendung der Unterfränkischen Kulturstiftung des Bezirks Unterfranken. Danach wird die Restaurierung des Steinkreuzes in Schönderling mit 338 € unterstützt.
Die Vermarktung der Baugrundstücke im Baugebiet „Heppengraben“ ist noch nicht möglich, da u.a. die Schlussrechnung noch nicht vorliegt.
Bericht: Oswald Türbl
Frohe Ostern!!
(03.04.2021)
Bürgermeister Bernold Martin und der Gemeinderat der Marktgemeinde Schondra wünschen allen Bürgerinnen und Bürgern ein frohes und gesundes Osterfest!
MARKTGEMEINDERAT: Bericht über die Öffentliche Sitzung am 16.03.2021
(17.03.2021)
Neues Baugebiet für Schönderling auf den Weg gebracht
Mit der einstimmigen Anerkennung des Planentwurfs und dem Auslegungsbeschluss für eine frühzeitige Beteiligung der Öffentlichkeit hat der Marktgemeinderat das neue Baugebiet „Am Heiligenhäuschen“ in Schönderling auf den Weg gebracht. Vorausgegangen war eine ausführliche Vorstellung und Erläuterung des Bebauungsplanes durch Matthias Kirchner von der gleichnamigen die Bautechnik-Firma.
Die Gesamtfläche des überplanten Gebietes beträgt 1,35 ha zwischen dem Linsenberg und dem Heinrich-Müller-Weg. Auf dem hängigen Gelände sind 12 Bauplätze vorgesehen. Der Plan enthält nur sehr wenige Festlegungen bezüglich der Wohngebäude; lediglich eine maximale Gebäudehöhe von 8,5 Meter über dem Niveau der Erschließungsstraße ist einzuhalten. Die Entwässerung erfolgt über ein Trennsystem und erfordert die Anlage eines Regenrückhaltebeckens. Da dieses Becken nach der derzeitigen Planung innerhalb des Baugebietes liegt, gab es Diskussionen über alternative Lösungen, wie z.B. den Bau von Rigolen, was aber vom Planer als problematisch angesehen wurde. Bauinteressenten könnten nach Ansicht des Planers frühestens Mitte 2023 mit dem Bauen beginnen; als unverbindliche Prognose stellte er einen Quadratmeterpreis von 78 Euro in Aussicht, wobei die Grundstückskosten der Gemeinde noch nicht berücksichtigt seien.
Mit zwei Gegenstimmen verabschiedete das Gremium einen Erlass von Zuschussrichtlinien für Vereine und Institutionen. Darin wird zwischen Jugendförderung, Förderung von Beschaffungen und Förderung von Baumaßnahmen unterschieden und es werden die Mindest- und Höchstsummen, die gefördert werden können, festgelegt.
Gegen die Änderung des Bebauungsplanes „Südlich Breitenbach“ der Gemeinde Oberleichtersbach hat das Gremium keine Einwände, da man die Belange des Marktes nicht berührt sieht.
Zur Jahresrechnung 2020 teilte Bürgermeister Bernold Martin (CSU) mit, dass vom Verwaltungshaushalt dem Vermögenshaushalt 640.657 € zugeführt werden konnten; aus dem Vermögenshaushalt gab es keine Zuführung zu den Rücklagen. Die Rücklagenentnahme war mit 1.210.086 Millionen deutlich geringer als vorgesehen, was mit den nicht getätigten Investitionen bei der Wasserversorgung zu erklären ist.
MARKTGEMEINDERAT: Bericht über die Öffentliche Sitzung am 09.03.2021
(15.03.2021)
Schondra. Für die Straße im neuen Baugebiet in Schondra legte der Marktgemeinderat in seiner letzten Sitzung die Bezeichnung „Am Heppengraben“ fest.
Einen Antrag auf Verlängerung einer Baugenehmigung hatte die Firma Holz-Akzente gestellt. Es war geplant, eine Stützmauer mit Überdachung entlang der Grundstücksgrenze zur Bundesstraße zu errichten und als Zwischenlager für Holz- und Bauteile zu nutzen. Das Vorhaben konnte Corona-bedingt nicht verwirklicht werden. Das Ratsgremium verlängerte die 2017 erteilte Baugenehmigung um weitere zwei Jahre.
Längere Diskussionen gab es über einen Tekturantrag auf Baugenehmigung zum Neubau einer Gerätehalle mit Doppelgarage auf dem Anwesen Mettermichstraße 5 in Schondra. Der Antrag hält alle Vorschriften ein und es wird betont, dass keine Wohnnutzung, sondern eine rein landwirtschaftliche Nutzung vorgesehen ist. Roman Jörg (CSU) hält das für „eine vorsätzliche
Täuschung“. „Wir werden von dem Bauherrn an der Nase herumgeführt“. Auch andere Ratsmitglieder konnten sich dieser Meinung offensichtlich anschließen; der Antrag wurde schließlich mit 8:4 Stimmen angenommen.
Für die Erneuerung der Straßenbeleuchtung in der Ortstraße „Am Steg“ erhält die Gemeinde nach dem Kommunalabgabengesetz eine Erstattung in Höhe von 3315 €; die restlichen 20 % der Kosten in Höhe von 828 € trägt die Gemeinde selbst.
Wie Bürgermeister Bernold Martin (CSU) abschließend mitteilte, findet eine Untersuchung der Kläranlagen statt, die die Qualität der gemeindeeigenen Abwasserbehandlung sicherstellen soll.
Die Maßnahme wird von den Stadtwerken Bad Brückenau durchgeführt und die anfallenden Kosten werden vom Umweltministerium übernommen.
Die Baumaßnahmen an der Ortsdurchfahrt in Schönderling werden am 15.März wieder aufgenommen.
Die Gemeinde teilt weiterhin mit, dass zum 1.April die Abschlagszahlung für Wasser- und Kanalgebühren und die Hundesteuer für das Jahr 2021 zur Zahlung fällig werden.
Marktgemeinderat Roman Jörg distanzierte sich ausdrücklich von einer Aussage in einem Zeitungsartikel über den Gemeinderat, in dem davon die Rede war, dass die neugewählten Mitglieder mehr Sachverstand in Bausachen hätten.
MARKTGEMEINDERAT: Bericht über die Öffentliche Sitzung am 02.02.2021
(04.02.2021)
Baugenehmigungen bestimmten die Tagesordnung der letzten Sitzung des Marktgemeinderates. In Singenrain will Andreas Wehner eine bestehende Scheune teilweise abbrechen und stattdessen eine landwirtschaftliche Maschinen- und Gerätehalle errichten. Der Antrag wurde einstimmig angenommen.
Dagegen gab es bei dem Antrag auf Vorbescheid der Firma TJF-Systeme drei Gegenstimmen. Die Firma plant den Neubau einer Lager- und Abstellhalle im Gewerbegebiet Schildeck II mit einer Grundfläche von 41 x 36 Metern.
Anders als im Antrag von Dezember 2020 wird der von der Gemeinde noch anzulegende Lärmschutzwall nicht tangiert; trotzdem überschreitet das geplante Gebäude noch an zwei Stellen die Baugrenze. Außerdem ist jetzt eine Halle geplant, während im früheren Antrag nur eine überdachte Abstellfläche für Wohnmobile vorgesehen war. Mit dem Hinweis auf den notwendigen Einbau einer Drosseleinrichtung zur Oberflächenentwässerung erteilte das Gremium das gemeindliche Einvernehmen.
Abgelehnt wurde der Antrag von Norbert Schaab auf Genehmigung einer bestehenden Bergehalle und Anbau an diese Halle. Das Bauvorhaben liegt in der vorgesehenen Wasserschutzzone 2 des neuerbohrten Brunnens 3 der gemeindlichen Wasserversorgung. Die Ratsmitglieder bezweifelten eine mögliche Kontrolle der vorgesehenen Nutzung. „Wie wollen wir denn sicherstellen, dass dort keine Maschinen abgestellt werden“, so ein Einwand aus dem Gremium. Kritisch wurde auch die Tatsache gesehen, dass die bestehende Halle größer als genehmigt errichtet wurde, so dass das Gremium den Antrag einstimmig ablehnte.
Für die Beschaffung von Lehrerdienstgeräten aus dem Sonderbudget ist für die Grundschule Schondratal eine Gesamtsumme von 5.000 € veranschlagt. Das Gremium erteilte dem Bürgermeister einstimmig die Ermächtigung nach genauer Festlegung der Zuschussformalitäten den Ankauf vorzunehmen.
Im Zuge der Anlage des neuen Baugebietes „Heppengraben“ wurde ein neuer Wasserschacht an der Straße „Am Kreßberg“ gebaut. Zur Sicherung der Wasserversorgung sind darin auch Messeinrichtungen eingebaut, die eine Stromversorgung benötigen. Dafür stellte die Bayernwerk Netz GmbH einen Betrag von 2917 € in Rechnung, der einstimmig genehmigt wurde.
Gemeinderat Andreas Martin (CBB) regte an, für das geplante Wasserschutzgebiet um den neuen Brunnen ein Veränderungsverbot zu erlassen.
Auf Nachfrage von Nadine Leitsch (ABS) teilte Bürgermeister Bernold Martin (CSU) mit, dass die Vermessungsarbeiten im neuen Baugebiet coronabedingt noch nicht abgeschlossen werden konnten, so dass noch keine Grundstücke verkauft werden konnten.
Wie der Bürgermeister auf Nachfrage von Dominik Greifensteiner (FWG Schönderling)weiterhin mitteilte, wird in etwa drei Wochen der Bebauungsplan für das Gebiet „Am Heiligenhäuschen“ in Schönderling vorliegen.
Christbäume werden eingesammelt
(27.01.2021)
Am Samstag, 30.1.2021
werden in Schondra die Christbäume
für Kalarebusch abgeholt!
Bitte die Christbäume ab 8.00 Uhr an die Straße legen!
MARKTGEMEINDERAT: Öffentliche Sitzung am 02.02.2021
(27.01.2021)
Genehmigen der Niederschrift über die öffentliche Sitzung vom 19.01.2021
Antrag auf Genehmigung der bestehenden Bergehalle und Anbau an die bestehende Bergehalle auf dem Grundstück Fl. Nr. 1506, Gemarkung Schondra durch Norbert Schaab
Antrag auf Baugenehmigung zum Abbruch der bestehendenScheune und Errichtung einer landwirtschaftlichen Maschinen- und Gerätehalle auf dem Grundstück Fl.Nr. 192/7, Gemarkung Singenrain, durch Andreas Wehner
Antrag auf Vorbescheid zum Neubau einer Lager- und Abstellhalle auf dem Grundstück Fl.Nr. 2358/14, Gemarkung Schondra durch die Firma TJF Systeme, Schondra
Beschaffung von Lehrerdienstgeräten Grundschule Schondra; Antrag auf Gewährung von staatlichen Leistungen aus dem „Sonderbudget Lehrerdienstgeräte (SoLD)“;
Ermächtigung zum Kauf der Lehrerdienstgeräte
Stromversorgung für einen neuen Wasserschacht „Am Kressberg“;
Rechnung der Bayernwerk Netz GmbH
Mittteilungen und Bekanntgaben
MARKTGEMEINDERAT: Sitzung vom 19.1.2021
(23.01.2021)
Eine landwirtschaftliche Gerätehalle als Ersatz für die abgerissene alte Scheune will Alfred Karges in Singenrain errichten. Dem Antrag auf Tektur stimmten die Marktgemeinderäte in ihrer letzten Sitzung einstimmig zu.
Der Antrag von Norbert Schaab auf Genehmigung einer bestehenden Bergehalle und einen Anbau an diese Halle wurde dagegen zurückgestellt. Wie Bürgermeister Bernold Martin (CSU) mitteilte, würde der geplante Neubau die Grenze zu einer gemeindeeigenen Fläche überschreiten. Andreas Martin (CBB) gab zu bedenken, dass das betroffene Grundstück im Wasserschutzgebiet der geplanten
neuen Brunnenanlage der Gemeinde liegt und eine Baugenehmigung deshalb grundsätzlich in Frage zu stellen sei. Vor der weiteren Behandlung des Antrages soll Rücksprache mit dem Landratsamt genommen werden.
Die neue Abstandsflächenregelung der Bayerischen Bauordnung, die am 01.02.21 in Kraft tritt, wird vom Gemeinderat übernommen.
Für den Winterdienst zwischen Schildeck und dem Berghaus Rhön stellt der Landkreis der Gemeinde statt 102,90 € in Zukunft 122,45 € in Rechnung. Die Differenz von 19,55 € entspricht der Mehrwertsteuer, die der Landkreis ab 01.01.21 abführen muss.
Der Einigkeitsverein Schildeck möchte eine Wetterschutzhütte für Wanderer auf einem gemeindlichen Grundstück am Knörzchen errichten. Die Gesamtkosten belaufen sich auf 7.500 €, wobei der Verein einen Kostenanteil von 2.000 € und den Aufbau übernehmen würde. Bei der Brückenauer Rhönallianz hat der Verein einen Zuschussantrag gestellt. Falls dieser Antrag positiv beschieden wird, bittet der Verein die Marktgemeinde, die Zwischenfinanzierung von 5.500 € für ein Jahr zu übernehmen. Nachdem die Untere Naturschutzbehörde ihre Zustimmung zu dem Vorhaben signalisiert hat, stimmte das Gremium dem Antrag zu.
Wie Bürgermeister Martin mitteilte erhält die Gemeinde im Rahmen des Ausgleichs von Gewerbesteuermindereinnahmen 2020 eine Zuweisung in Höhe von 307.719 €.
Heftige Reaktionen rief die Information des Bürgermeisters zu Veränderungen bei der Geschäftsstelle der VR-Bank hervor. Es ist geplant ab März den Schalterbetrieb ganz einzustellen; nur die Bankautomaten und der Berater würden vor Ort verbleiben. Die Diskussionsbeiträge betonten die Bedeutung der Bank für die Bevölkerung auch aus den Nachbargemeinden, und kritisierten den Rückzug der Bank aus der Fläche. Roman Jörg (CSU): „Die lassen die Dörfer am ausgestreckten Arm verhungern“. 3. Bürgermeister Jürgen Metz forderte, den Standort des Bankautomaten langfristig aufrecht zu erhalten; ein entsprechendes Schreiben wird an den Vorstand der Bank formuliert.
Horst Conze (ABS) sprach die Probleme älterer Mitbürger bei der Impf-Registrierung an; auf der Internet-Seite www.markt-schondra.de ist ein entsprechender Hinweis zu finden.
Bericht: Oswald Türbl
FFP2-Schutzmasken für pflegende Angehörige - Ausgabetermine in der VG Bad Brückenau
(22.01.2021)
Bekanntmachung zur Ausgabe von FFP2-Schutzmasken an pflegende Angehörige als Bild oder als pdf-Download s. unten
MARKTGEMEINDERAT: Sitzung am 19.1.2021 um 18.30 Uhr
(13.01.2021)
Tagesordnung
Öffentlich:
Genehmigen der Niederschrift über die öffentliche Sitzung vom 15.12.2020
Antrag auf Tektur zum Neubau einer landwirtschaftlichen Gerätehalle auf dem Grundstück Fl.Nr. 30, Gemarkung Singenrain durch Alfred Karges
Antrag auf Genehmigung der bestehenden Bergehalle und Anbau an die bestehende Bergehalle auf dem Grundstück Fl. Nr. 1506, Gemarkung Schondra durch Norbert Schaab
Information zum Vollzug der BayBO;
Neue Abstandsflächenregelungen ab 01.02.2021
Winterdienst GVStr. Schildeck – Berghaus Rhön;
Änderung der Vereinbarung mit dem Landkreis Bad Kissingen
Antrag des Einigkeitsvereines Schildeck auf Errichtung einer Wetterschutzhütte sowie Zwischenfinanzierung des Projektes durch den Markt Schondra
Information zu Finanzzuweisungen zum pauschalen Ausgleich von Gewerbesteuermindereinahmen der Gemeinden im Jahr 2020
Mittteilungen und Bekanntgaben
Gesegnete Weihnachten und ein gutes Jahr 2021
(23.12.2020)
Bürgermeister Bernold Martin und der Marktgemeinderat Schondra wünscht allen Bürgerinnen und Bürgern ein gesegnetes Weihnachtsfest und einen guten Start ins Jahr 2021!
In diesem Jahr läuft Weihnachten für viele anders als in den Jahren vorher. Durch die Corona-Beschränkungen ist die Feier der Weihnachtstage oft auf die Kernfamilie beschränkt. Auch Maria und Josef in der Schondraer Krippe sind in diesem Jahr mit ihrem Kind allein. Die Kontaktbeschränkungen ließen es nicht zu, dass - wie sonst üblich - ein Team ehrenamtlicher Helfer gemeinsam die große Krippe mit Wiesen, Moos und kleinem Bach aufgebaut wurde.
Die Marktgemeinde Schondra wünscht trotz der angespannten und ernsten Situation in unserem Land ein frohes Fest in der Familie!
Tipps des RKI für die Feiertage
(22.12.2020)
Liebe Bürgerinnen und Bürger,
das Robert-Koch-Institut hat ein Informationsblatt für Schutzmaßnahmen gegen eine Covid-19-Infektion herausgegeben.
Strengere Corona-Maßnahmen - Harter Lockdown ab Mittwoch
Stand: 13.12.2020 12:43 Uhr
Bund und Länder verschärfen die Corona-Maßnahmen: Ab Mittwoch tritt ein harter Lockdown in Kraft. Der Einzelhandel wird mit Ausnahmen geschlossen. Auch Schulen und Kitas sind betroffen. Firmen können Hilfen beantragen.
Schon ab dem kommenden Mittwoch wird das öffentliche Leben in Deutschland drastisch heruntergefahren. Der Einzelhandel mit Ausnahme der Geschäfte für den täglichen Bedarf muss bis zum 10. Januar schließen. Das teilte Bundeskanzlerin Angela Merkel nach Beratungen mit den Ministerpräsidenten mit.
Der seit Anfang November geltende Teil-Lockdown habe "nicht gereicht", sagte Merkel. Das exponentielle Wachstum der Corona-Neuinfektionen habe eine Zeit lang gestoppt werden können. Dann habe es aber eine "Seitwärtsbewegung" gegeben, und seit einigen Tagen gebe es wieder ein exponentielles Wachstum. Das Vorhaben sei immer gewesen, eine Überlastung des Gesundheitssystems zu vermeiden, sagte Merkel. "Wir sind zum Handeln gezwungen und handeln jetzt auch."
Auch Friseure dürfen ab Mittwoch nicht mehr öffnen. Von der Geschäftsschließung ausgenommen sind neben Lebensmittelgeschäften und Wochenmärkten für Lebensmittel unter anderem Reformhäuser, Babyfachmärkte, Apotheken, Drogerien, Tankstellen, Kfz-Werkstätten, Fahrradwerkstätten, Banken und Sparkassen.
Sonderregeln für Weihnachten
Für Weihnachten sollen nach dem Beschluss die strengen Regeln für private Kontakte - maximal fünf Personen aus maximal zwei Hausständen - gelockert werden. Vom 24. bis zum 26. Dezember sind demnach Treffen mit vier über den eigenen Hausstand hinausgehenden Personen aus dem engsten Familienkreis zulässig, dazu kommen Kinder im Alter bis 14 Jahre - "auch wenn dies mehr als zwei Hausstände oder 5 Personen über 14 Jahren bedeutet". Gottesdienste sollen möglich sein, aber mit klaren Abstandsregeln.
An Silvester und Neujahr soll ein bundesweites Versammlungsverbot gelten. Zudem wird der Verkauf von Feuerwerk vor Silvester grundsätzlich verboten.
Kinder sollen dreieinhalb Wochen zu Hause bleiben
Schüler und Kita-Kinder sollen ab Mittwoch für zunächst dreieinhalb Wochen wann immer möglich zu Hause betreut werden. Ausnahmen sind möglich. In einigen Bundesländern gelten solche Regeln bereits ab Montag. Laut Beschlusspapier sollen Schulen dafür entweder "grundsätzlich geschlossen" werden, oder die Präsenzpflicht werde ausgesetzt, das bedeutet Unterricht zu Hause. In Kindertagesstätten werde analog verfahren. Wie im Frühjahr soll es aber eine Notbetreuung geben. An den Schulen sollen Ausnahmen für Abschlussklassen möglich sein. Auch von Extra-Urlaub ist die Rede: "Für Eltern werden zusätzliche Möglichkeiten geschaffen, für die Betreuung der Kinder im genannten Zeitraum bezahlten Urlaub zu nehmen."
Der Zeitraum der Vereinbarung überschneidet sich größtenteils mit den Weihnachtsferien. Spätestens Ende nächster Woche wäre mit Schule oder Präsenzunterricht sowieso fast überall in Deutschland vorerst Schluss.
Bund erhöht Finanzhilfen für Unternehmen
Angesichts des harten Lockdowns kündigte Finanzminister Olaf Scholz "sehr umfassende Überbrückungshilfen" für betroffene Unternehmen an. Für von der Schließung betroffene Unternehmen werde es bis zu 500.000 Euro im Monat geben, sagte er. Die Höchstgrenze im Rahmen der sogenannten Überbrückungshilfe III hatte bisher bei 200.000 Euro gelegen. Man rechne dafür mit Kosten von etwas mehr als elf Milliarden Euro im Monat, so der Finanzminister.
Ausgangssperre in Bayern
Für Bayern kündigte Ministerpräsident Markus Söder bereits zusätzlich Maßnahmen an. Demnach soll es im ganzen Freistaat strikte nächtliche Ausgangsbeschränkungen geben. Bislang habe man eine Ausgangssperre von 21.00 bis 5.00 Uhr in Hotspots mit einer Inzidenz von über 200 umgesetzt - da das Land nun aber insgesamt über diesem Wert liege, werde man das jetzt "für ganz Bayern machen", sagte der CSU-Chef. Der Aufenthalt im öffentlichen Raum ist dann nur noch aus ganz wenigen triftigen Gründen erlaubt.
Ab Mittwoch werden in dem Bundesland auch alle Schulen und Kitas geschlossen. Söder sprach hierbei von einer "klaren Regelung". Es werde dann Distanzunterricht und zudem Notbetreuungs-Möglichkeiten geben, Eltern sollten bezahlten Urlaub nehmen können.
Genehmigen der Niederschrift über die öffentliche Sitzung vom 01.12.2020
Ausbau der Birkenstraße;
Vorstellung der Planungen und der Kosten durch das Büro Hahn;
weitere Vorgehensweise
Vollzug des Bundesnaturschutzgesetzes;
Antrag auf naturschutzrechtliche Erlaubnis für die Errichtung eines bestehenden Dammwildgeheges auf Fl.Nr. 657, 655, Gemarkung Schönderling durch Michael Belz
Antrag auf Vorbescheid zum Neubau einer Wohnwagenunterstellhalle auf den Grundstücken Fl.Nrn. 2358/14 und 2480/2, Gemarkung Schondra durch die Firma TJF Systeme, Schondra
Mittteilungen und Bekanntgaben
MARKTGEMEINDERAT: Sitzung vom 01.12.2020
(08.12.2020)
Einen Antrag auf Baugenehmigung zur Errichtung eines Einfamilienhauses mit Einliegerwohnung und Doppelgarage in der Eichenstraße in Schönderling durch Miriam Pieczonka und Daniel Dorn behandelte der Marktgemeinderat in seiner letzten Sitzung. Da das Bauvorhaben in einigen Punkten die Bestimmungen des Bebauungsplanes „Birkenfeld“ nicht einhält, erteilten die Räte die Befreiung von folgenden Festlegungen: Das Gebäude erhält ein Pultdach statt eines Satteldaches, als Eindeckung erhält es ein Blechdach. Nach einer Vorprüfung durch das Landratsamt wurde außerdem eine Befreiung von der vorgesehenen Geschossigkeit erteilt.
Ebenfalls genehmigt wurde der Anbau eines Balkons an ein bestehendes Wohnhaus in Einraffshof durch Arnold Scheller.
Der Katholische Burschenverein „Immergrün“ Schondra hatte seine 30 Jahre alte Vereinsfahne renovieren lassen und stellte einen Zuschussantrag zu der Rechnungssumme von 5.265 Euro. Während Bürgermeister Bernold Martin (CSU) den üblichen 10%-igen Zuschuss ins Spiel brachte, äußerte Jürgen Metz (FWG Singenrain) Bedenken, da es sich nach seiner Meinung um keine Neuinvestition handele, so dass die übliche Regelung nicht anzuwenden sei. Außerdem verwies er auf einen schon länger gemachten Vorschlag, eine allgemeingültige Zuschussregelung zu verabschieden.
2. Bürgermeister Jochen Henz (FWG Schönderling ) schloss sich dieser Meinung an. Während Roman Jörg (CSU) sich dafür aussprach, den Zuschuss zu gewähren, war Andreas Martin (CSU) der Meinung, dass sich bei den Vereinen derzeit eine Art Mitnahmementalität ausbreite und man einfach mal einen Zuschussantrag an die Gemeinde stelle. Ähnlich sah das Sebastian Knüttel (CBB), dessen Antrag auf Vertagung dann auch bei einer Gegenstimme angenommen wurde. Auf Nachfrage von Horst Conze (ABS) wurde festgestellt, dass 3.Bürgermeister Metz bereits einen Vorschlag für eine Zuschussregelung vorgelegt habe und Dominik Greifensteiner (FWG Schönderling) regte an, das Thema in der nächsten Sitzung endlich abzuarbeiten.
Der Zuschussantrag des Kreis-Caritasverbandes in Höhe von 851 Euro wurde einstimmig angenommen.
Auch der Abschluss eines Basisvertrages über die Straßenbenutzung von Leitungen der öffentlichen Versorgung in Kreisstraßen mit dem Landkreis fand die Zustimmung des Gremiums.
Aus der letzte nichtöffentlichen Sitzung gab Bürgermeister Martin bekannt, dass ein Teilausbau der Birkenstraße bis zur Kreuzung Helmersbachstarße an die Firma Hell zum Gesamtpreis von 48.000 Euro vergeben wurde.
Bayerisches Kabinett beschließt weitere Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie
(06.12.2020)
10 Punkte hat das Bayerische Kabinett mit Wirkung ab dem 9.12.2020 beschlossen.
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Die in der letzten Sitzung des Marktgemeinderates beschlossene Geschäftsordnung orientiert sich in weiten Teilen an den Vorschlägen des bayrischen Gemeindetages. Nicht übernommen wurden allerdings die Änderungen die Angelegenheiten mit finanziellen Auswirkungen für die Gemeinde betreffen; hier sahen die Vorschläge des Gemeindetages eine durchschnittliche Erhöhung der Beträge um 60 % vor, über die der Bürgermeister ohne Beschluss des Gemeinderates entscheiden kann. Roman Jörg (CSU) und 2.Bürgerneister Jochen Henz (FWG Schönderling) waren der Meinung, dass man mit der bisherigen Regelung gut gefahren sei und schlugen deshalb vor, die bisherigen Beträge beizubehalten; lediglich bei allgemeinen Rechts- und Verwaltungsangelegenheiten wird die Streitwertgrenze von 5.000 € auf 8.500 € angehoben.
Auf Anregung der Verwaltung wurden auch Angelegenheiten des Grundstücksverkehrs in die Geschäftsordnung aufgenommen. So wird der Bürgermeister z.B. ermächtigt, Pfandfreigabeerklärungen abzugeben; weitergehende Entscheidungen wie z.B. die Belastung von Grundstücken des Marktes mit Dienstbarkeiten zugunsten Dritter wollen die Ratsmitglieder aber weiterhin selber treffen. Zu Entscheidungen über Gastschulverhältnisse wird der Bürgermeister nach der neuen Geschäftsordnung ebenfalls ermächtigt.
Die neue Satzung legt weiterhin fest, dass die Sitzungen regelmäßig um 19.30 Uhr beginnen und dass die Niederschrift der nichtöffentlichen Sitzung zu Beginn verlesen werden muss.
In die Satzung zur Frage der Regelungen von Fragen des örtlichen Gemeindeverfassungsrechtes wurden folgende Änderungen aufgenommen: Das Sitzungsgeld für die Ehrenamtlichen Gemeinderatsmitglieder wird von 20 € auf 25 € erhöht; selbstständig Tätige erhalten eine Pauschalentschädigung von 25 €/Stunde für den Verdienstausfall.
Zu längeren Diskussionen führte der Antrag auf Vorbescheid zur Errichtung einer landwirtschaftlichen Maschinen- und Gerätrehalle durch Karin und Thomas Schuhmann in Schönderling. In der vom Gemeinderat angeforderten Stellungnahme teilt das Landratsamt mit, dass die Antragsteller eine Islandpferdezucht betreiben und 9,8 ha Flächen bewirtschaften, so dass ein landwirtschaftlicher Betrieb vorliegt. Gemeinderat Roman Jörg kritisierte, dass aus einer Hobbypferdehaltung nun eine Pferdezucht geworden sei und niemand sich um den Immissionsschutz gekümmert habe; in dieser Hinsicht könnten in Zukunft Nachteile für die Gemeinde entstehen.
Sebastian Knüttel (CSU) stellte die Gewinnerzielungsabsicht des Betriebes und damit die sogenannte Privilegierung in Frage. Da vor der Realisierung des Bauvorhabens noch der Immissions- und Naturschutz gehört werden müssen, stimmte das Gremium bei zwei Gegenstimmen dem Antrag zu.
Der Antrag des Musikvereins Schondra auf Unterstützung zum Unterhalt des Musikheimes wurde zurückgestellt. Der Verein hat Pandemie-bedingt keine Einnahmen und beantragte die Übernahme der Heizkosten für das laufende Jahr in Höhe von 2448 €. Nach übereinstimmender Meinung des Gemeinderates seien auch noch andere Vereine in einer ähnlichen Situation, so dass mit Folgeanträgen zu rechnen sei. Der Verein soll deshalb vor einer Behandlung des Antrags seine finanzielle Situation darlegen. Sebastian Knüttel regte darüber hinaus an, dass die Gemeinde einen Hilfsfond für betroffene Vereine anlegen solle.
Zum Abschluss der öffentlichen Sitzung gab es noch eine angeregte Diskussion zur Nutzung des gemeindlichen Weges zwischen Schondra und Schönderling durch den Schulbus, der wegen der Sperrung am Friedhof sonst über Unterleichtersbach fahren müsste.
MARKTGEMEINDERAT: Sitzung vom 8. September
(14.09.2020)
Die Entscheidung für die zu realisierende Planung für das Baugebiet „Am Heiligenhäuschen“ in Schönderling war der zentrale Teil der letzten Sitzung des Marktgemeinderates. Matthias Kirchner vom gleichnamigen Planungsbüro stellte drei verschiedene Entwürfe vor, die die besonderen Anforderungen des Gebietes wie die Hanglage der Fläche, die Zufahrtswege und die Entwässerung im Trennsystem auf unterschiedliche Weise berücksichtigten.
Bei der ausführlichen Diskussion der verschiedenen Varianten sahen einige Ratsmitglieder u.a. Probleme beim Winterdienst oder bei der Steigung der Siedlungsstraßen, so dass man sich schließlich auf eine Variante einigte, bei der die etwa 14 vorgesehenen Bauplätze durch eine durchgehende Straße erschlossen werden. Noch zu klären ist die Anlage des notwendigen Regenrückhaltebeckens; außerdem erhielt der Planer den Auftrag, das Baugebiet, z.B. durch einen Platz zur Begegnung, noch attraktiver zu gestalten. Nach Aussage des Architekten könnten Interessenten im Frühjahr 2023 mit dem Bauen beginnen.
Da bei der Behandlung der Tagesordnungspunkte „Ausbau der Birkenstraße“ und „Angebot von Kinderspielgeräten am Kindergarten“ noch einige Unklarheiten auftraten, wurden die Beschlüsse zu diesen beiden Punkten vertagt.
Für den Vorbescheid zur Errichtung einer landwirtschaftlichen Maschinen- und Gerätehalle durch Karin und Thomas Schuhmann in Schönderling gab es keine Zustimmung. Auf Antrag des 3. Bürgermeisters Jürgen Metz (FWG Singenrain) werden die Antragstaller aufgefordert zu klären, ob eine Privilegierung vorliegt, da das Bauvorhaben im Außenbereich liegt.
Die Helfer vor Ort HvO Schondra erhalten zu den im Jahr 2019 angefallenen Alarmierungskosten und Fahrzeugkosten in Höhe von 3.037 € eine Zuschuss in Höhe von 50 %.
Auch der Antrag der HvO auf Beschaffung eines neuen Einsatzfahrzeuges wurde positiv beschieden. Nachdem Bürgermeister Bernold Martin (CSU) einen Zuschuss in Höhe von 8.000 € zu den Gesamtkosten von 45.000 € vorgeschlagen hatte, meldete sich Roman Jörg (CSU) zu Wort. In Anbetracht der angespannten Finanzlage der Gemeinde schlug er vor, die Beschaffung mit den für Vereine üblichen 10 % zu bezuschussen. 2. Bürgermeister Jochen Henz (FWG Schönderling) unterstützte den Vorschlag des Bürgermeisters, während Sebastian Knüttel (CSU) und Horst Conze (Aktive Bürger Schondra ABS) wegen der besonderen Wichtigkeit sogar einen Zuschuss von 10.000 € für angebracht hielten; bei einer Gegenstimme wurde diese Summe als Zuschuss zur Verfügung gestellt.
Die Resolution des Landkreises zur Stromtrasse P43/Fulda-Main-Leitung wurde vom Gemeinderat einstimmig unterstützt. Jürgen Metz forderte seine Ratskollegen dazu auf, die Bevölkerung entsprechen zu informieren und für die Problematik dieser neuen Trasse zu sensibilisieren.
Da die Ratsmitglieder die Belange des Marktes Schondra nicht berührt sahen, stimmten sie den Bebauungsplänen „Eller V“ und Bergfeld III“ in Oberleichtersbach und „Häg II“ in Wartmannsroth zu.
MARKTGEMEINDERAT: Sitzung vom 16. Juli 2020
(16.07.2020)
Gleich zu Beginn der Sitzung des Marktgemeinderates gab Bürgermeister Bernold Martin (CSU) bekannt, dass der Antrag von Thomas Schuhmann auf Baugenehmigung zum Neubau einer Lagerhalle im Industriegebiet „Märzgrund“ von der Tagesordnung genommen wird; er begründete dies damit, dass das vorgesehene Baugrundstück nicht erschlossen sei und deshalb noch rechtlicher Klärungsbedarf bestehe.
Genehmigt wurde dagegen der Bauantrag zur Errichtung eines Wohnhauses mit Garage und Carport in der Tannenstraße in Einraffshof durch Peter Halbig; das notwendige gemeindliche Einvernehmen zu der abweichenden Dachform und Dachneigung wurde vom Gremium einstimmig erteilt.
Einen Antrag auf Baugenehmigung zum Abbruch der vorhandenen Holzscheune, zum teilweisen Wiederaufbau als landwirtschaftliche Gerätehalle und zur Erneuerung des Dachstuhls am Haus in der Wiesenstraße in Singenrain hatte Alfred Karges gestellt. Wegen fehlender Abstandsflächen ist noch die Unterschrift eines Nachbarn einzuholen; da dies geklärt ist, stimmte der Gemeindeart dem Vorhaben zu.
Die Firma STRABAG AG wird zum Angebotspreis von 7.346 € das Fundament und die Stützmauer an einer Bushaltestelle in Schildeck erstellen und dort und an einem Teilstück der Straße zum Berghaus Asphaltierungsarbeiten durchführen.
Die Firma Wolfschmidt GmbH erhielt den Auftrag, zum Gesamtpreis von 9.256 € seitliche Längsmarkierungen an der Ortsverbindungsstraße Schildeck – Schondra anzubringen.
Einstimmig verabschiedete das Ratsgremium auch den Jahresbetriebsplan und die Jahresbetriebsnachweisung 2020 für den Gemeindewald. Wegen der Situation auf dem Holzmarkt werden statt der vorgesehenen 1300 Festmeter nur insgesamt 960 Festmeter eingeschlagen.
Vorgesehen als Endnutzung ist der Einschlag von 220 fm in der Mettermich, am Burkartsberg und im Leitenschlag, wobei es sich um die Aufarbeitung von Windwurf und Käferholz handelt.
Altdurchforstungen bzw. Vornutzungen sind u.a. in der Mettermich, im Eichbrunn und im Streit vorgesehen; dazu gehört auch das Rechtlerholz im Kressberg mit 210 fm.
Neben Jungdurchforstungen und Jugendpflege liegt ein Schwerpunkt auf Neuanpflanzungen. Dabei stellt die Rotbuche mit 9725 Pflanzen den Hauptanteil; mit 725 Küstentannen, 200 Edelkastanien und 100 Winterlinden will man auch den sich verändernden Klimabedingungen Rechnung tragen. Für diese „neuen“ Baumarten sind auch Zäune bzw. Wuchshüllen vorgesehen.
Insgesamt wurden für waldbauliche Maßnahmen Fördermittel in Höhe von 60.000 € beantragt.
MARKTGEMEINDERAT: Sitzung vom 16.Juni 2020
(18.06.2020)
Die Diskussion um die Vereinbarung zur interkommunalen Zusammenarbeit zwischen den Gemeinden der Rhönallianz und den Stadtwerken Bad Brückenau bestimmte die letzte Sitzung des Marktgemeinderates. Ziel der Zusammenarbeit ist die gemeinsame kommunale Klärschlammbearbeitung und Klärschlammentsorgung.
Wie Bürgermeister Bernold Martin dazu ausführte, wird die Klärschlammentsorgung immer schwieriger, weil z.B. die Landwirtschaft als Abnehmer in Zukunft nicht mehr in Frage kommt.
Von der angestrebten Zusammenarbeit verspricht man sich auch eine deutliche Kostenreduzierung.
Dazu soll in der Kläranlage Trübenbrunn eine entsprechende Presse zur Entwässerung installiert werden und der Feststoff dann einer Verbrennungsanlage zugeführt werden. Ein erster Schritt ist
die Beauftragung eines Ingenieurbüros, das ein Abrechnungskonzept für die notwendigen Beschaffungen und die Betriebskosten erstellt, das die anfallenden Mengen und den jeweiligen Wassergehalt berücksichtigt. Untersucht werden sollen auch notwendige Umbaumaßnahmen an den örtlichen Kläranlagen.
Vielen Ratsmitgliedern erschien das Vertragswerk sehr undurchsichtig, was eine rege Diskussion zur Folge hatte, obwohl man sich über das angestrebte Ziel einig war.
Nachdem in dem Vertragsentwurf doch noch ein Passus zum zeitlichen Ablauf und zur Finanzierung gefunden wurde, stimmte das Gremium bei zwei Gegenstimmen der Vereinbarung
zu.
Folgende Aufträge wurden einstimmig vergeben:
Im Umfeld der generalsanierten Kindertagesstätte St. Anna führt die Firma Theo Hahn umfangreiche Pflasterarbeiten zum Preis von 42.000 € aus.
In der Au in Schönderling führt die Firma Hell Kanal- und Straßenbauarbeiten zum Preis von 65.000 € durch.
Von den Festsetzungen des Bebauungsplanes erteilte das Gremium die notwendige Befreiung, so dass Sandra Karollus im Kreuzweg einen Anbau an das bestehende Wohnhaus errichten kann.
Bei der Erschließung des Baugebietes „Heppengraben“ legte die Firma Zehe ein Nachtragsangebot vor. Die zur Bodenverbesserung durch Einfräsen vorgesehenen Bindemittel können verändert werden, so dass sich die ursprüngliche Angebotssumme von 25.700 € um 5.000 € vermindert; das Gremium stimmte einstimmig zu.
MARKTGEMEINDERAT: Sitzung vom 26. Mai 2020
(27.05.2020)
Enttäuscht waren einige Besucher der letzten Marktgemeinderatssitzung, denn die Tagesordnungspunkte zu Umbau und Erweiterung des Dorfgemeinschaftshauses in Schönderling waren kurzfristig gestrichen worden. Allerdings wurden sie dann im nichtöffentlichen Teil der Sitzung behandelt und Bürgermeister Bernold Martin stellte anschließend für diese Punkte die Öffentlichkeit her. Demnach würden sich die derzeitigen Baukosten auf 778.000 € belaufen. Allerdings hat das Amt für Ländliche Entwicklung (ALE) in seiner Stellungnahme noch eine ganze Reihe von Auflagen und Hinweisen zu den Planungen gegeben, wie z.B. eine Dacheindeckung mit Ziegeln oder andere Fensterformate. Die Gemeinde wird nun ihre Antwort an das ALE schicken und die weitere Vorgehensweise abstimmen.
Ansonsten bestimmten Bauanträge die Tagesordnung. Der Antrag von Gerald Martin auf Teilabriss einer Scheue und Wiederaufbau als Lagerhalle, war wegen der Corona-bedingten Maßnahmen bereits vom Landratsamt genehmigt worden; wegen der Lage des Vorhabens im Überschwemmungsgebiet der Schondra war dazu auch die Abstimmung mit dem Wasserwirtschaftsamt notwendig.
Karin und Peter Schönstein erweitern die vorhandene Dachgeschosswohnung durch Anbau eines Kinderzimmers. Christiane Mann wird einen bestehenden Schuppen abreißen und durch eine Garage mit Abstellraum ersetzen.
Im Genehmigungsfreistellungsverfahren wird Bastian Markert im Gewerbegebiet Schildeck 2 eine Produktionshalle mit Büro- und Sozialräumen errichten; die Grundfläche beträgt 30 x 23 Meter.
Bei den vorgelegten Bebauungsplänen „Eller V“ und „Bergfeld III“ der Gemeinde Oberleichtersbach sah das Gremium die Belange der Marktgemeinde nicht berührt, so dass das gemeindliche Einvernehmen erteilt wurde; das gleiche gilt für die 1.Änderung des Bebauungsplanes „Nördlich der Ortschaft“ im OT Stangeroth des Marktes Burkardroth.
Außerdem hat sich der Marktgemeinderat der Empfehlung der Bayerischen Staatsregierung angeschlossen, die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Krise in den ortsansässigen Betrieben abzufedern. Auf Antrag kann die Gewerbesteuer für einen Zeitraum von drei Monaten für Betriebe, die durch die Corona-Krise wirtschaftlich belastet werden, zinslos gestundet werden. Daneben soll bei betroffenen Betrieben auf Vollstreckungsmaßnahmen und Säumniszuschläge verzichtet werden. Das Antragsformular wird auf den Seiten des Bayerischen Landesamtes für Steuern zur Verfügung gestellt.
BUNDESKANZLERIN MERKEL: Videobotschaft zur Corona-Pandemie
(19.03.2020)
In ihrer Videobotschaft erklärt Bundeskanzlerin Angela Merkel die derzeitige Lage in der Corona-Pandemie als sehr ernst und ruft zur Solidarität und zur unbedingten Einhaltung der Schutzmaßnahmen vor weiteren Infektionen auf.
Abiturfeier am FMG in Bad Brückenau
(10.07.2019)
Über sein bestandenes Abitur am Franz-Miltenberger-Gymnasium freute sich Vincenz Schaab aus Schönderling. Zu den Gratulanten zählte auch Beatrix Lieb, zweite Bürgermeisterin, die an der stilvollen Abschlussfeier teilnahm.
Ehrung für 75. Blutspenden
(06.04.2019)
Berthold Ebert aus Schönderling und Hermann Förg aus Einraffshof wurden vom Blutspendedienst des Roten Kreuzes für ihre überragende Spendenbereitschaft geehrt. Beide haben bereits 75 Mal Blut gespendet.
Im Rahmen einer Feierstunde beim Roten Kreuz in Bad Brückenau erhielten die eifrigen Spender eine Urkunde und eine Ehrennadel.
„Kein Stoff kann das Blut ersetzen, es ist lebensnotwendig. Blutspende ist keine Selbstverständlichkeit und stellvertretend für die, die Ihr Blut erhalten haben, bedanken wir uns“, so Johannes Wegner in seiner Ansprache.
Wir sind stolz auf unsere beiden Blutspender!
Beatrix Lieb, Zweite Bürgermeisterin
Einsatz für Mensch und Natur - Oswald Türbl wird 70
(22.03.2019)
Den „Osl“ - wie ihn die Schondraer nennen – kennt jeder in und um Schondra herum. Viele haben ihn als Biologie- und Chemielehrer im Brückenauer Franz-Miltenberger-Gymnasium kennen und schätzen gelernt. Andere erleben ihn als engagierten Mitarbeiter in örtlichen Vereinen, kommunalen Gremien oder bei kirchlichen Anlässen. Heute feiert der engagierte Pensionär seinen 70. Geburtstag.
Am 22.3.1949 geboren als Sohn des örtlichen Volksschullehrers machte Oswald Türbl 1968 sein Abitur und trat in die Fußstapfen seines Vaters. In Würzburg studierte Türbl Chemie und Biologie für das Lehramt an Gymnasien und kam dann als Lehrer an das Brückenauer Gymnasium. 2014 trat er mit 65 Jahren seinen wohlverdienten Ruhestand an.
Jetzt hat Oswald Türbl mehr Zeit für die Dinge, die ihm schon immer am Herzen lagen. Seit über 40 Jahren leitet er den Schondraer Kirchenchor, tritt mit dem Chor mehrmals im Jahr in der Schondraer Kirche auf und gestaltet Gottesdienste musikalisch mit. Kirchliches Engagement war und ist ihm wichtig. Er gehörte zu den Gründungsmitgliedern des Schondraer Pfarrgemeinderates, war auch langjähriger Vorsitzender des Gremiums. Daneben ist Türbl den Schondraern im Gottesdienst auch als Lektor und Kommunionhelfer bekannt.
Auch politische Entwicklungen will Oswald Türbl mitbestimmen. Als Biologie- und Chemielehrer weiß er um die aktuellen ökologischen Probleme. Sein Sachverstand in Fragen des Umweltschutzes und insbesondere des Artenschutzes ist gefragt. Von 1996 – 2014 gehörte er dem Schondraer Gemeinderat an. Seit 2008 bringt er zusammen mit Norbert Schmäling und Waldemar Bug die Interessen der ÖDP in den Kreistag ein.
Denn der Schutz der Natur und der Respekt vor dem Leben ist Türbls Leidenschaft. Er gründete mit Gleichgesinnten die Kreisgruppe Bad Kissingen des BUND Naturschutz. Derzeit engagiert er sich für das Rotmilan-Projekt Rhön und beim Monitoring des Steinkauzes im Landkreis Rhön. Die Schondraer schätzen ihn als fachkundigen Experten bei naturkundlichen Exkursionen zum Geotop „Lindenstumpf“ oder durch heimische Wiesen und Wälder. Für seinen außergewöhnlichen Einsatz für die heimische Natur erhielt Oswald Türbl im vergangenen Jahr vom Bayerischen Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz die Auszeichnung „Grüner Engel“.
Auch mit 70 will er seinen Beitrag für die Gesellschaft leisten, sagt Oswald Türbl. Vor vier Wochen hat er sein langjähriges Ehrenamt als Schriftführer im örtlichen Johannesverein als Trägerverein der KiTa Schondra abgegeben. Aber seinen Hobbys will er treu bleiben: Dem BUND Naturschutz, der Musik und dem Lesen. Den Schondraer Kirchenchor dirigiert er weiterhin mit viel musikalischem Sachverstand. Und er liest gerne, und will anderen das Lesen wieder näherbringen. Gerade deshalb ist er beim Bücherei-Team der örtlichen Pfarrbücherei seit 2015 wieder dabei. Und manchmal schreibt er auch. Und zwar Berichte über das Geschehen in und um Schondra für die Saale-Zeitung. Als Ortsheimatpfleger liegen ihm sein Dorf und die „Schondraer Leut“ am Herzen. Wir hoffen, dass wir noch so manche Zeilen von ihm lesen werden.
Volksbegehren Artenvielfalt
(01.02.2019)
Eintragung in die Liste für das Volksbegehren Artenvielfalt "Rettet die Bienen!" ist für alle wahlberechtigten Bürgerinnen und Bürger möglich, die in Bayern ihren 1. Wohnsitz haben.
Eintragungsort für das Volksbegehren:
Verwaltungsgemeinschaft Bad Brückenau
Sinnaustraße 14 a
97769 Bad Brückenau
Yannick Karges aus Singenrain, Schüler der Klasse 7a am Franz-Miltenberger-Gymnasium Bad Brückenau, gehörte zu den 55 Besten in Bayern, die im Schuljahr 2017/18 am Wettbewerb „Experimente antworten“ teilgenommen hatten. In drei Aufgabenrunden meisterte er jeweils hervorragend die zu lösenden Versuchsaufgaben und wurde immer mit einer Urkunden und einem kleinen Präsent für seine besondere Ausdauer und den herausragenden Erfolg belohnt. Am 12.10.2018 durfte er in einer Feierstunde in München im Deutschen Museum einen Sonderpreis entgegen nehmen. Im Ehrensaal hielt Frau Carolina Trautner, Staatssekretärin und Vertreterin des Bayerischen Staatsministeriums für Unterricht und Kultus eine Laudatio und überreichte die Urkunde zum Sonderpreis. Zu jedem Schüler oder Schülerteam stellte sie die Besonderheiten in den eingereichten Arbeiten heraus. In einem Paket erhielt Yannick eine Heimlaborausstattung aus Glas, die von der Firma Hedinger gestiftet wurde. Darüber hinaus hörten die jungen Forscherinnen und Forscher einen Gastvortrag von Herrn Prof. Dr. Jürgen Teichmann, ehemaliger Leitender Museumsdirektor (1970-2006) des Deutschen Museums und Physikhistoriker, über das geniale Experiment von Galileo Galileis zu den Fallgesetzen. Dieser machte auch Versuche am schiefen Turm in Pisa und stellte die Frage in den Raum ob man mit einer Art Sprungschanze experimentieren kann. Ein Imbiss in den Ausstellungsräumen der Physik rundete diesen Vormittag ab. Der freie Eintritt ins Deutsche Museum bot anschließend die Möglichkeit gleich mehr über außergewöhnliche Experimente und spannende Vorführungen und Themen zu erfahren. Trotz Umbau-und Modernisierungsarbeiten im Museum konnte man auf sechs Ebenen seinen Wissensdurst stillen.
Margarita Huppmann-Fronczek (Fachbetreuung Biologie am FMG)
InFranken.de: In Singenrain erhitzt der Nationalpark die Gemüter
(03.05.2017)
Nationalpark erhitzt die Gemüter in Singenrain
Bürgermeister Bernold Martin (CSU) verwies gleich zu Beginn der Bürgerversammlung darauf, dass Einraffshof bei den Einwohnerzahlen Singenrain überholt habe....
Bürgermeister Bernold Martin (CSU) verwies gleich zu Beginn der Bürgerversammlung darauf, dass Einraffshof bei den Einwohnerzahlen Singenrain überholt habe. "Die Einraffshöfer haben euch getoppt, da müsst ihr nachlegen." Auch bei den bisher angemeldeten Eheschließungen in der Marktgemeinde hofft er noch auf Kurzentschlossene. Beim Thema Nationalpark kippte die Stimmung aber.
Der Wirtschaftsförderer im Landratsamt, Jürgen Metz, klärte über den aktuellen Stand des Nationalparks auf. Doch die 30 anwesenden Singenrainer waren schon recht gut informiert. So wies Jürgen Metz, 3. Bürgermeister, auf die Internetseite www.np3.bayern.de hin. Dort seien alle Fakten gesammelt, und es gibt Einsicht in die Regionenkarte, auf der der geplante Nationalpark eingezeichnet ist. Darauf sei zu erkennen, dass besonders die Singenrainer Bürger und Privatwaldbesitzer betroffen seien. Wirtschaftsförderer Jürgen Metz betonte, dass dies lediglich eine vorläufige Karte sei "und so, wie es eingezeichnet ist, niemals ein Nationalpark Rhön aussehe".
Hans Kober kritisierte, dass er sich als Privatwaldbesitzer nicht gut vertreten fühle. Die Fragen des eingereichten Fragenkatalogs beziehen sich seiner Meinung nach nicht auf Privatwald und deren Eigentümer. Es wurde auch explizit nach dem Nutzen eines Nationalparks gefragt. "Mehr Touristen sollen also kommen. Und wo übernachten die? Gehen die bei uns ins Wirtshaus?", fragte Klaus Karges. Roman Jörg stieß in Singenrain auf viele offenen Ohren, als er die Interessengemeinschaft "Gemeinsam stark - unsere Rhön" vorstellte. Er sprach von einer sukzessiven Zwangsenteignung. "Wir müssen Gewehr bei Fuß stehen, nicht dass wir überrannt werden." So war es nicht verwunderlich, dass sich zwei Drittel der Anwesenden in die Liste gegen den Nationalpark Rhön eintrugen.
Der Bürgermeister ging ausführlich auf die Wasserversorgung ein. In der Marktgemeinde ist es bis jetzt nicht zu Wasserknappheit gekommen, anders als in weiten Gebieten Unterfrankens, so Martin. Der Wasserspiegel stehe allerdings auf dem Stand von Hochsommer, normalerweise sei dieser drei Meter höher. Daher werde ein neuer Brunnen benötigt, um die Wasserversorgung zu gewährleisten. Der Gemeinderat war auch um alternative Möglichkeiten zum eigenen Brunnen bemüht. Verschiedene Ideen, wie zum Beispiel ein Anschluss an den Brunnen in Oberleichtersbach, wurden aber verworfen. Da das Wasser in der Marktgemeinde Schondra sehr hart und kalkhaltig sei, müsste immer eine Entsäuerungsanlage installiert werden. Diese Alternativen seien somit sehr kostenintensiv. Daher wurde eine 130 Meter tiefe Probebohrung durchgeführt und eine Firma mit dem Bau eines Brunnens beauftragt.
Auch der DSL Breitbandausbau wurde thematisiert. Als Geschäftsmann und Arbeitgeber sieht Michael Hornung den Ausbau als wichtig an und befürchtet Standortnachteile. Martin verwies darauf, dass er auch nicht mehr tun könne, als immer wieder die für den Ausbau zuständige Firma darauf hinzuweisen. Am Mittwoch, 17. Mai, veranstaltet die Bürgerinitiative einen "Rhönbilder" Vortrag, bei dem Jürgen Hüfner neue und eindrucksvolle Fotografien der Rhön zeigen wird. Die Veranstaltung findet ab 20 Uhr im Vereinsheim Singenrain statt, gab Rainer Morshäuser bekannt.
Das neue Feuerwehrauto der Feuerwehr Schondra wurde vorgestellt. Das HLF 20 soll im Juli ausgeliefert und beim Backofenfest eingeweiht werden. bgi
InFranken.de: Enorme Schäden im Kanal in Schönderling
(02.05.2017)
Bei der Bürgerversammlung in Schönderling erläuterte das Gemeindeoberhaupt unter anderem die Ergebnisse einer Kamerabefahrung.
Der Ausbau der gemeindlichen Wasserversorgung (im Bild: Brunnenbaufachmann Florian Happ bei den Versuchsbohrungen) wird die Rücklagen der Gemeinde Schondra enorm beanspruchen.
Von einem "kleinen Bauboom" berichtete Bürgermeister Bernold Martin (CSU/Christlicher Bürgerblock) bei der Bürgerversammlung in Schönderling. 28 Bauvorhaben habe der Gemeinderat im letzten Jahr auf den Weg gebracht. Zwei Ortsabrundungssatzungen in Schondra und Schönderling befinden sich derzeit im Genehmigungsverfahren und für ein neues Baugebiet in Schondra wird gerade die Satzung erarbeitet.
Zu Beginn seiner Ausführungen berichtete der Bürgermeister den 56 interessierten Bürgern von einer soliden finanziellen Situation des Marktes, was sich auch in der Rücklage in Höhe von 4,5 Millionen Euro ausdrücke. Die Verschuldung sei weiterhin rückläufig und betrage derzeit 347 Euro pro Einwohner. Die zahlreichen Vorhaben des laufenden Jahres, wie der Ausbau der Versuchsbohrung zum Brunnen 3 der gemeindlichen Wasserversorgung und die Generalsanierung des Kindergartens werden die Rücklagen allerdings deutlich in Anspruch nehmen.
Erhebliche Wasserverluste
Anhand einer Bildpräsentation verdeutlichte Bürgermeister Martin die zahlreichen Aktivitäten des vergangenen Jahres. Eine Kamerabefahrung in Schönderling ergab, dass am Kanalsystem starke Schäden bestehen und auch die Wasserleitung erneuerungsbedürftig ist. Dies soll im Zuge des Ausbaues der Ortsdurchfahrt durch den Landkreis geschehen. Da im Ortsnetz Schönderling erhebliche Wasserverluste aufgetreten sind, wurde an der Wasserübergabestation ein neues Druckmindersystem eingebaut.
In der Kläranlage wurden eine neue Steuerung und neue Sensoren installiert, so dass eine bessere Überwachung der Anlage und eine Dokumentation der Reinigungsleistung möglich sind. Außerdem wurde ein neuer Rechen in der Anlage eingebaut.
Im Herbst wurden nahezu sieben Kilometer Feldwege in der Gemarkung instand gesetzt; dabei wurden die Gräben geräumt und neuer Schotter aufgetragen und gewalzt. An Steilstrecken wurde zusätzlich Zement zur Befestigung mit eingebracht. Zu der umfangreichen Renovierung der Kirche in Schönderling leistete die politische Gemeinde ebenfalls ihren Beitrag.
Fragenkatalog abgeschickt
Die Ausführungen von Bürgermeister Martin zu einem Nationalpark in der Rhön präzisierte 3. Bürgermeister Jürgen Metz (FWG) dahingehend, dass die gezeigte Karte nicht mit einer möglichen Gebietskulisse identisch sei. Außerdem verwies er auf den umfangreichen Fragenkatalog, den die beiden betroffen Landkreise an das Ministerium geschickt hätten; eine sinnvolle Diskussion des Für und Wider sei erst möglich, wenn die aufgeworfenen Fragen von dort beantwortet wären. Die Aufforderung von Gemeinderat Roman Jörg (CSU) sich in eine Unterschriftenliste gegen einen Nationalpark einzutragen, fand aus dem Publikum sowohl positive als auch negative Resonanz.
Die Wünsche und Anträge der Zuhörer zeigten, dass sie mit der Arbeit des Bürgermeisters bzw. der Gemeinde insgesamt zufrieden sind. Nachfragen gab es zur Standortauswahl des Brunnens 3 und zum Zuschuss für die neue Bestuhlung der Schondratalhalle. Angeregt wurde die Beseitigung eines Autowracks in Obergeiersnest und die Reinigung der Durchlässe an den Feldweggräben.
2. Bürgermeisterin Beatrix Lieb dankte dem Bürgermeister für die geleistete Arbeit und für die Unterstützung der Gemeinde bei der Vorbereitung des Schönderlinger Dorfjubiläums. In diesem Zusammenhang lud sie auch zum Tag des Baumes am Freitag, 28. April, um 18 Uhr, auf den Dorfplatz und zur künstlerischen Gestaltung des Trafohäuschens am 4. Mai ein.
InFranken.de: Schondra mit neuen Baugebieten gegen Demografie
(26.04.2017)
Im Markt Schondra Baugebiete gegen Demografie
Zahlen,Tätigkeitsbericht und ein Schlagabtausch gab es bei der Bürgerversammlung des Marktes Schondra.
Bürgermeister Bernold Martin präsentierte die Schuldenentwicklung der Marktgemeinde Schondra. Die Zahlen stellte Kämmerer Lothar Ziegler zusammen.
Neben Zahlen und dem Tätigkeitsbericht, die Bürgermeister Bernold Martin (CSU) bei der Bürgerversammlung in Schondra vorstellte, kam es auch zum Schlagabtausch mit Altbürgermeister Karl Schneider.
In der Diskussionsrunde sprach Schneider verschiedene Themen der Marktgemeinde an, wie die hohen Wasserpreise im Vergleich zu Nachbargemeinden oder die Friedhofsanierung in Schondra sowie den eventuellen Leerstand der Volksschule. Martin ging allerdings nur knapp auf die angesprochenen Themen ein und ließ seinen Unmut spüren. Er fragte, ob er denn nun seine Liste abgearbeitet habe und er die Versammlung schließen könne.
Fast 50 Prozent älter als 45 Jahre
Schondra verzeichnet durch die Schließung der Asylbewerber-Unterkunft einen Rückgang der Einwohnerzahlen. Die Gemeinde gelangt somit auf einen niedrigen Einwohnerstand mit hohem Altersdurchschnitt. Von 1689 Einwohnern sind 834 - fast 50 Prozent - älter als 45 Jahre. Dem soll nun ein neues Baugebiet entgegenwirken. Allein im letzten Jahr wurden 28 Bauanträge gestellt. Da die Marktgemeinde allerdings über keine freien Bauplätze mehr verfügt, soll ein Bebauungsplan "Am Heppengraben" ausgewiesen werden.
Saniert und modernisiert
2016 stand ganz unter dem Motto "Sanierung und Modernisierung". So wurde die Kläranlage in Schönderling unter laufendem Betrieb erneuert und ist nun technisch auf dem neusten Stand. Die Sanierung der Schönderlinger Kirche ist pünktlich zur 700-Jahr-Feier am ersten Juli-Wochenende abgeschlossen und bildet nun ein architektonisches Highlight im Dorfbild des Ortsteils. Zweite Bürgermeisterin Beatrix Lieb (FW) bedankte sich herzlich bei Bernold Martin, dass bei Sanierungs- und Ausbesserungsarbeiten Schönderling im Fokus stand, damit das Dorf sich im besten Glanz den Besuchern der 700-Jahr-Feier zeigen kann.
Ebenso wurden über sieben Kilometer Forst- und Feldwege saniert. Allerdings wurde an die Vernunft der Mitbürger appelliert, die trotz Absperrungen frisch überarbeitete Wege passierten. Da für die Sanierung der Wege teilweise HWG-Schotter benutzt wurde, und dieser mit Zement zersetzt ist, waren bei vielen Wegen tiefe Fahrspuren zu sehen. Diese mussten daraufhin neu bearbeitet werden. Martin informierte kurz über den im Raum stehenden Nationalpark. Da aber nur weniges bis jetzt öffentlich ist "kann man sich kaum eine Meinung bilden, weil man nichts weiß".
Unterschriftenliste
Er verwies auf Jürgen Metz aus Singenrain, der betonte: "Gegen die Bevölkerung wird es keinen Nationalpark geben." Das Thema sei ein Dialogprozess. Dem Landkreis Bad Kissingen wurde ein Fragenkatalog von Gotthard Schlereth überreicht. Erst wenn diese Fragen beantwortet sind und Fakten auf dem Tisch liegen, könne man sich entscheiden, "wollen wir des oder wollen wir des ned", betonte Metz. Im Namen der neu gegründeten Interessengemeinschaft "Gemeinsam stark - unsere Rhön" reichte Roman Jörg eine Unterschriftenliste gegen den Nationalpark herum, da er sehr hohe Risiken sehe. Er forderte die Anwesenden auf, nicht alles hinzunehmen.
Insgesamt ziehe die Marktgemeinde eine positive Bilanz über das Jahr 2016. Die Schulden konnten weiter abgebaut werden und die Pro-Kopf-Verschuldung liegt bei 347,12 Euro (31. Dezember). Damit wird der Landesdurchschnitt vergleichbarer Gemeinden um 282,88 Euro beziehungsweise 44,9 Prozent unterschritten.
InFranken.de: Große Investitionen bezahlt die Gemeinde noch aus den Rücklagen
(26.04.2017)
Die Beratung und Verabschiedung des Haushaltsplanes für das Jahr 2017 stand im Mittelpunkt der letzten Sitzung des Marktgemeinderates Schondra. Kämmerer Lot...
Die Beratung und Verabschiedung des Haushaltsplanes für das Jahr 2017 stand im Mittelpunkt der letzten Sitzung des Marktgemeinderates Schondra. Kämmerer Lothar Ziegler erläuterte die Änderungen im Finanzausgleich 2016 und die Auswirkungen auf die Marktgemeinde. Da der Markt sich hinsichtlich seiner Umlagekraft von Platz 14 auf Platz 8 im Landkreis verbessern konnte, führte dies zu einer höheren Belastung durch die Kreisumlage.
Während die Einkommensteuer- und die Umsatzsteuerbeteiligung sich weiter positiv entwickelten, ergab sich wegen der guten Situation im Jahr 2015 ein erheblich geringerer Betrag bei der Gewerbesteuerumlage. An reinen Deckungsmitteln verbleiben dem Markt im Jahr 2017 890 600 Euro; das sind voraussichtlich 266 991 Euro weniger als im Jahr 2016.
Die erforderliche Mindestzuführung vom Verwaltungs- an den Vermögenshaushalt wird im Haushaltsjahr 2017 problemlos erreicht. Kreditaufnahmen sind im Haushaltsjahr 2017 nicht notwendig; wegen der vielen vorgesehenen Investitionen wird man im Haushaltsjahr 2018 nicht weiter auf die Rücklagen zurückgreifen können, sondern eine Kreditaufnahme oder ähnliches ins Auge fassen müssen. Die Ratsmitglieder stimmten dem Haushaltsplan einhellig zu.
Zustimmung fanden auch drei Bauanträge. Roman Jörg kann hinter seinem Milchviehstall eine Maschinenhalle mit einer Größe von 42 m x 15 m errichten. Stefan Weimann baut in der Marktstraße in Schondra ein bestehendes Wohngebäude zu einer Geräte- und Lagerhalle um, wobei das Gebäude bis auf das Erdgeschoss abgetragen und mit einem Satteldach versehen wird. Hubert Beck und Roswitha Rahn-Beck wollen an eine bestehende Halle eine weitere landwirtschaftliche Gerätehalle anbauen. Unter dem Vorbehalt, dass von der Behörde die landwirtschaftliche Privilegierung festgestellt wird, stimmte der Rat dem Antrag zu.
Bürgermeister Bernold Martin (CSU) informierte, dass die Firma Belectric im Genehmigungsfreistellungsverfahren im Gewerbegebiet Märzgrund ein Flächensolarkraftwerk errichtet. Bastian Markert hat seine Bauvoranfrage zurückgezogen. Zur Sicherstellung der Wasserversorgung beschloss der Rat den Ausbau der Versuchsbohrung Brunnen 3; den Auftrag erhielt die Firma Angerer und Söhne aus Hessisch-Lichtenau für 303 000 Euro. Martin teilte mit, dass am Samstag, 22. April ein Grenzgang zwischen den Gemarkungen Schondra und Geroda stattfindet. Treffpunkt ist um 9 Uhr im Gewerbegebiet Schildeck 1. Alle Interessierten können teilnehmen.
Veranstaltungskalender 2017 der Marktgemeinde Schondra
(31.12.2016)
Der neue Veranstaltungskalender 2017 ist da.
Die Veranstaltungen werden aktuelle in den Veranstaltungskalender der Homepage "www.markt-schondra.de" übernommen.
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Den Download zum neuen Veranstaltungskalender finden Sie unten.
Bürgermeister und Landrat ehren verdiente Bürgerinnen und Bürger
Zum Jahresbeginn lädt der Schondarer Bürgermeister Bernold Martin zusammen mit Pfarrer Armin Haas die haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Marktgemeinde Schondra ein. Zahlreiche Vereinsvorstände, die Feuerwehr, Gemeinderäte, Pfarrgemeinderäte und Kirchenvorstände waren gekommen. Bürgermeister Martin zog in seiner Begrüßungsrede Bilanz über ein ereignisreiches Jahr 2014: Die Kommunalwahl im Frühjahr, die Debatte um die Stromtrasse „SuedLinK“ und die Herausforderung durch die Asylbewerber waren hier die Schwerpunkte. Erfreulich war, so der Bürgermeister, dass sich im Gewerbegebiet Märzgrund ein neuer Unternehmer angesiedelt habe und neue Arbeitsplätze schaffe. Auch freue man sich zusammen mit der Schönderlinger Feuerwehr, dass diese nach monatelanger Wartezeit ihr neues Fahrzeug in Betrieb nehmen konnten. Als Beispiele ehrenamtlichen Engagement betonte Bürgermeister Martin die Errichtung eines neuen Dorfhauses in Untergeiersnest sowie den unermüdlichen Einsatz der Bürgerinitiative Ortsteile Markt Schondra, die vor allem in Singenrain energisch und medienwirksam gegen den Bau der Stromtrasse auftrete.
Pfarrer Armin Haas erinnerte in seinem Rückblick an das Jahresmotto der Pfarreiengemeinschaft Oberleichtersbach-Schondra: Damit es allen leuchte!“ Er habe in den letzten Monaten viel Licht in den Gemeinden erleben dürfen in der konstruktiven Zusammenarbeit mit den Pfarrgemeinderäten, den Kirchenvorständen und mit der kommunalen Gemeinde. Die Pfarrei leuchte nach außen vor allem durch die gute Öffentlichkeitsarbeit mit der Website der Pfarreiengemeinschaft und durch Leuchtfiguren wie Kaplan Paul Reder, der über zwei Jahren als Pastoralpraktikant, Diakon und Priester viel Licht in die Gesichter der Menschen gebracht habe. Besonders freue ihn, dass die Jugendgruppe in Schondra durch junge Gruppenleiter neuen Schwung erhalten habe. Konkret zeige sich die Leuchtkraft des Evangeliums im Leben der Gemeinde, wie zum Beispiel durch den Einsatz von Gemeindemitgliedern für die Asylbewerber in Schondra.
Traditioneller Bestandteil des Neujahrsempfangs ist die Ehrung verdienter Bürgerinnen und Bürger. Bernold Martin freute sich, in diesem Jahr Lea Schneider aus Schondra für ihre besonderen sportlichen Leistungen im Frauenfußball auszuzeichnen. Lea Schneider hatte mit 4 Jahren in der DJK Schondra mit dem Kicken begonnen. Ab 2010 wechselte sie zur Spielvereinigung Hosenfeld und später zur MSG Lütter, wo sie 2012 Torschützenkönigin wurde. Im vergangenen Jahr wurde sie für den Kader der U15 Nationalmannschaft der Frauen nominiert, und hat dort schon Länderspiele gegen Belgien und Schottland bestritten. Derzeit spielt sie bei der MSG Lütter und hat dort bereits in 9 Spielen 34 Tore erzielt.
Maximilian Martin aus Schondra wurde von Bürgermeister Martin für seine hervorragenden beruflichen Leistungen geehrt. Nach Ausbildung zum Anlagenmechaniker für Sanitär-, Heizung- und Klimatechnik hatte sich Maximilian Martin zunächst für den Leistungswettbewerb auf Landes-, später auf Bundesebene qualifiziert, wo er im Wettbewerb mit anderen Anlagenmechanikern den zweiten Platz errang. Im Sommer wird er in Brasilien an der Qualifizierung zur Weltmeisterschaft (World Skills 2015 in Sao Paolo) teilnehmen.
Patrick Schröter wurde für seine hervorragenden Leistungen bei der Abschlussprüfung zum Kraftfahrzeugtechnikermeister geehrt. Er wurde im letzten Jahr mit dem Meisterpreis der Bayerischen Staatsregierung ausgezeichnet. Bernold Martin freute sich, dass Patrick Schröter den KFZ-Betrieb seines Vaters in Schondra weiterführe und so die Schondraer weiterhin mobil halte.
Auch Bastian Markert hatte für seine hervorragenden Leistungen in der Abschlussprüfung zum Metallbaumeister 2014 dem Meisterpreis der Bayerischen Staatsregierung erhalten. Leider war Herr Markert zum Neujahrempfang verhindert. Die Ehrung, so der Bürgermeister, werde er entsprechend nachholen.
Besondere Auszeichnungen erhielten vier langjährige Gemeinderäte der Marktgemeinde Schondra. Stefan Kronewald, Andreas Martin, Roland Wiegand und Oswald Türbl wurden für jeweils 18 Jahre Mitgliedschaft im Gemeinderat geehrt. Landrat Thomas Bold dankte den langjährigen Gemeinderäten - auch im Namen des Kreistages - für ihren langjährigen Einsatz im Interesses des Gemeinwohls. Die kommunale Selbstverwaltung, so Landrat Bold, gebe den Orten die Möglichkeit, unmittelbar Einfluss auf die Gestaltung des Gemeinwesens zu nehmen. Deshalb brauchen die Kommunen immer wieder Menschen, die von ihren demokratischen Mitwirkungsrechten Gebrauch machen und sich entschlossen und tatkräftig um die örtlichen Angelegenheiten zu kümmern.
Erster Helferkreis für Asylbewerber in Schondra
(10.10.2014)
Gut gefüllt war das Pfarrheim in Schondra mit Bürgerinnen und Bürgern, die sich über das Thema „Asylbewerber“ informieren wollten. Das Thema ist hochaktuell. Bürgermeister Bernold Martin erklärte, dass in den nächsten Tagen die ersten Asylbewerber in Schondra eine Unterkunft erhalten. Das Landratsamt Bad Kissingen hatte ihn erst Ende letzter Woche darüber informiert. Untergebracht werden die Flüchtlinge in Ferienwohnungen, die ein Bürger aus Schondra dem Landratsamt zur Verfügung stellen konnte. Die Wohnplätze sind auf maximal 27 Asylbewerber beschränkt. Woher die Menschen kommen, die hier in Deutschland Schutz vor Krieg und Verfolgung suchen, konnte der Bürgermeister nicht mitteilen: „Wir wissen nicht, woher die Menschen kommen, ob es Familien sind oder eine Gruppe von Einzelpersonen!“ Die Zuteilung geschieht derzeit über die Erstaufnahmestelle in Zirndorf, von dort werden die Asylbewerber über die Regierungsbezirke in die einzelnen Landkreise weiter verteilt. „Aktuell muss der Landkreis Bad Kissingen 10-12 Personen wöchentlich unterbringen!“, erläuterte Bürgermeister Bernold Martin. Unterkünfte für die Asylbewerber wie leerstehende Hotels, Gasthöfe und Ferienwohnungen werden von den Landratsämtern händeringend gesucht.
Frau Daniela Schad, Sozialpädagogin bei der Caritas Flüchtlingsberatung, betreut derzeit mehrere Asylbewerber in Volkers und Wernarz und konnte ihre wertvollen Erfahrungen an die interessierten Zuhörer weitergeben. „Belastend ist für die Menschen, dass sich das Asylverfahren über viele Monate hinzieht und die Asylbewerber einfach nur warten können und keine Beschäftigung haben!“ Sehr hilfreich sei gerade für junge Männer die Einladung zum Sportverein. „Die Männer freuen sich, wenn sie beim Fußball mitspielen dürfen. Auch in Volkers gibt es da gute Erfahrungen!“ Dort habe sich ein Kreis von hilfsbereiten Bürgerinnen und Bürgern gebildet. „Wichtige Angebote sind zum einen die Hilfe beim Einkaufen. Asylbewerber werden mit dem Auto nach Brückenau zum Einkaufen mitgenommen.“ Daneben sei das Interesse an Deutschkursen bei den Menschen sehr groß. Engagierte Helfer, die bereit seien, einmal in der Wochen Grundkenntnisse für die deutsche Sprache zu vermitteln, seien für die Asylbewerber eine wertvolle Unterstützung.
Diakon Horst Conze aus der Pfarrei Schondra erläuterte konkrete Unterstützungsmöglichkeiten für die in Kürze eintreffenden Asylbewerber. Sehr hilfreich sei hier die Mitarbeit von Hafita Fuß aus Schondra, gebürtige Marokkanerin und Ehefrau des örtlichen Metzgers. Als Muslima wisse sie um die Speisegewohnheiten gerade der Menschen aus Syrien und könne auch die arabisch sprechenden Asylbewerber beraten. Daneben sei in den ersten Wochen eine Begleitung beim Einkauf von Lebensmitteln oder der Weg zum „Caritas-Kramlädchen“ oder zur „Brückenauer Tafel“ - beide im ehemaligen Gesundheitsamt in Bad Brückenau – eine wichtige Hilfe. Spontan erklärten sich acht Bürgerinnen und Bürger bereit in einem Helferkreis mitzuwirken. Daniela Schad ermunterte die Zuhörer keine Vorbehalte gegenüber den Flüchtlingen zu haben, sondern einen nachbarschaftlichen Umgang zu pflegen und daraus eine Kultur der Begegnung zu entwickeln.