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MARKT SCHONDRA: Bericht über die Sitzung am 22.02.2022

23.02.2022

Über den Neubau eines Wohnhauses in Genehmigungsfreistellungsverfahren informierte Bürgermeister Bernold Martin (CSU) die Marktgemeinderäte in der letzten Sitzung des Gremiums.  Das Bauvorhaben liegt im Baugebiet „Am Oberdorf“ in Singenrain, besteht aus mehreren Baukörpern mit Pultdach und hat eine Seitenlänge von 24 Metern.

 

Längere Diskussionen gab es über die Errichtung einer landwirtschaftlichen Maschinen- und Bergehalle in der Nähe des Festplatzes in Schondra. Obwohl es sich nur um einen Antrag auf naturschutzrechtliche Erlaubnis handelte und die zuständigen Stellen am Landratsamt ihr Einverständnis gegeben hatten, gab es von einigen Ratsmitgliedern zahlreiche Nachfragen.  So wurde die Nähe zum Überschwemmungsgebiet, eine notwendige Geländeauffüllung und eine mögliche Nutzungsänderung als problematisch angesehen. Letztendlich wurde die naturschutzrechtliche Erlaubnis einstimmig erteilt, nachdem dem Beschluss noch die Hinweise angefügt wurden, dass eine notwendige Auffüllung das Überschwemmungsgebiet nicht beeinträchtigen dürfe und der angegebene Nutzungszweck beibehalten werden müsse.

 

Die DJK Schondra will die bestehende Flutlichtbeleuchtung am alten Sportplatz umrüsten; die Kosten belaufen sich voraussichtlich auf 32.000 €. Bei einer Gegenstimme gewährte das Gremium  einen 10 %-igen Zuschuss nach Vorlage der Rechnungen.

 

Gegen den vorhabenbezogenen Bebauungsplan „Kompostanlage Mitgenfeld“ der Gemeinde Oberleichtersbach gab es keine Einwände, da der Gemeinderat die Belange des Marktes nicht berührt sah.

 

In seiner Stellungnahme zur Änderung der Verordnung über das Landesentwicklungsprogramm fordert der Gemeinderat die bisherige Passage zur Abwägung von Innen- und Außenentwicklung beizubehalten. Im Zusammenhang mit den Stromtrassen sollte ein fester Abstand zur Wohnbebauung als bindendes Ziel festgelegt werden.

 

Abschließend teilte Bürgermeister Martin mit, dass die Grundschule Schondra von der Sparkasse Bad Kissingen zur Förderung von Bildung und Erziehung eine Spende von 250 € erhalten hat.

 

 

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