MARKTGEMEINDERAT: Sitzung vom 01.12.2020
Einen Antrag auf Baugenehmigung zur Errichtung eines Einfamilienhauses mit Einliegerwohnung und Doppelgarage in der Eichenstraße in Schönderling durch Miriam Pieczonka und Daniel Dorn behandelte der Marktgemeinderat in seiner letzten Sitzung. Da das Bauvorhaben in einigen Punkten die Bestimmungen des Bebauungsplanes „Birkenfeld“ nicht einhält, erteilten die Räte die Befreiung von folgenden Festlegungen: Das Gebäude erhält ein Pultdach statt eines Satteldaches, als Eindeckung erhält es ein Blechdach. Nach einer Vorprüfung durch das Landratsamt wurde außerdem eine Befreiung von der vorgesehenen Geschossigkeit erteilt.
Ebenfalls genehmigt wurde der Anbau eines Balkons an ein bestehendes Wohnhaus in Einraffshof durch Arnold Scheller.
Der Katholische Burschenverein „Immergrün“ Schondra hatte seine 30 Jahre alte Vereinsfahne renovieren lassen und stellte einen Zuschussantrag zu der Rechnungssumme von 5.265 Euro. Während Bürgermeister Bernold Martin (CSU) den üblichen 10%-igen Zuschuss ins Spiel brachte, äußerte Jürgen Metz (FWG Singenrain) Bedenken, da es sich nach seiner Meinung um keine Neuinvestition handele, so dass die übliche Regelung nicht anzuwenden sei. Außerdem verwies er auf einen schon länger gemachten Vorschlag, eine allgemeingültige Zuschussregelung zu verabschieden.
2. Bürgermeister Jochen Henz (FWG Schönderling ) schloss sich dieser Meinung an. Während Roman Jörg (CSU) sich dafür aussprach, den Zuschuss zu gewähren, war Andreas Martin (CSU) der Meinung, dass sich bei den Vereinen derzeit eine Art Mitnahmementalität ausbreite und man einfach mal einen Zuschussantrag an die Gemeinde stelle. Ähnlich sah das Sebastian Knüttel (CBB), dessen Antrag auf Vertagung dann auch bei einer Gegenstimme angenommen wurde. Auf Nachfrage von Horst Conze (ABS) wurde festgestellt, dass 3.Bürgermeister Metz bereits einen Vorschlag für eine Zuschussregelung vorgelegt habe und Dominik Greifensteiner (FWG Schönderling) regte an, das Thema in der nächsten Sitzung endlich abzuarbeiten.
Der Zuschussantrag des Kreis-Caritasverbandes in Höhe von 851 Euro wurde einstimmig angenommen.
Auch der Abschluss eines Basisvertrages über die Straßenbenutzung von Leitungen der öffentlichen Versorgung in Kreisstraßen mit dem Landkreis fand die Zustimmung des Gremiums.
Aus der letzte nichtöffentlichen Sitzung gab Bürgermeister Martin bekannt, dass ein Teilausbau der Birkenstraße bis zur Kreuzung Helmersbachstarße an die Firma Hell zum Gesamtpreis von 48.000 Euro vergeben wurde.